847.000 Menschen fordern ein Ende für Sonderklagerechte für Konzerne ISDS und Regeln, mit denen Konzerne für Menschenrechtsverletzungen zur Verantwortung gezogen werden können.
Gemeinsam mit den Organsiationen der Plattform Anders Handeln und der Treaty Alliance Österreich haben wir die Unterschriften der Petition Rechte für Menschen, Regeln für Konzerne - Stopp ISDS! am 6. Februar am Vizekanzler Werner Kogler übergeben - stellvertretend für die gesamte Regierung. Die Unterschriften wurden gemeinsam mit über 200 anderen europäischen Organisationen, Gewerkschaften und sozialen Bewegungen ein Jahr lang gesammelt. Danke an alle, die unterzeichnet haben!
Österreich soll mit gutem Beispiel vorangehen und Druck auf EU-Ebene erzeugen, damit Rechte für Menschen und Regeln für Konzerne endlich durchgesetzt werden.
Sonderklagerechte für Konzerne (ISDS) sind Privilegien, die durch nichts zu rechtfertigen sind. Konzerne können Staaten vor privaten Schiedsgerichten auf Entschädigungen verklagen, wenn sie befürchten, dass neue Klimaschutzmaßnahmen oder verbesserte Arbeitnehmer*innenrechte ihren erwarteten Profit verringern könnte.
Während die EU die Paralleljustiz für Konzerne auf Ebene der UNO weiter vorantreibt, bremst sie bei den Verhandlungen zu einem UN-Vertrag zu Wirtschaft und Menschenrechten. Ein solches Abkommen würde garantieren, dass Konzerne global für Menschenrechtsverletzungen zur Verantwortung gezogen werden können.
|