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Diese, einem Hotel-Türschild nachgeahmte Aufforderung zum Denken, kam mir kürzlich beim Aufräumen in die Hände.
Gedacht war es als Aufforderung für Chefinnen und Chefs, Ihre Mitarbeitenden anzuregen, mehr selber nachzudenken und weniger darauf zu vertrauen, dass eine vorgesetzte Person schon sagt, was es zu tun gäbe, Entscheidungen abnimmt oder Verantwortung für andere übernimmt.
Darum geht es hier nicht.
Vielmehr möchte ich Sie heute anregen, mögliche Abwesenheiten während der Sommerwochen zum Anlass zu nehmen, etwas an Ihren Gewohnheiten zu ändern oder in Frage zu stellen.
Ist Ihr Nachbar in den Ferien und Sie haben es übernommen, seine Blumen zu giessen und nach heissen Tagen den Garten zu wässern? Wenn Ihnen diese Aufgabe gefallen hat: Überlegen Sie sich vielleicht, sich für nächstes Jahr für einen Familiengarten zu bewerben?
Geht es Ihnen wie mir und die Lieblingsbäckerei hat während den Sommerwochen sehr eingeschränkte Öffnungszeiten? Vielleicht wäre das eine Gelegenheit, wieder einmal selber Brot zu backen? Ich habe in den letzten Monaten Haferbrot in allen Varianten entdeckt – und eine neue Seite an mir.
Oder wenn wir grad in der Küche bleiben: Ich mag die Hitze nicht und selbst der Weg in den nahegelegenen Supermarkt ist mir manchmal zu weit. Ich bereite mein geliebtes Joghurt selber zu und pumpe es mit Früchten, Nüssen, Flocken oder manchmal mit dem Sirup, den meine liebe Nachbarin kocht, auf.
Die Tageszeitungen sind während der Sommermonate bemerkenswert dünn: Warum nicht mal ganz darauf verzichten und ein paar Wochen lang nur Bücher lesen?
Im Kanton Zürich beginnen am Wochenende die Sommerferien: Vielleicht nehmen Sie die verschiedenen Abwesenheiten zum Anlass, etwas ganz neu für sich zu entdecken! Ich wünsche Ihnen (aus der Ferne!) viel Spass dabei.
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