15.-29. September

Mit dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr!“ soll während der bundesweiten Aktionswochen vom 15. bis 29. September auf das SDG 13 der globalen Nachhaltigkeitsziele eingegangen werden. Alle, die sich dem Fairen Handel verbunden fühlen, sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Aktionen, ob neuartig kreativ oder altbewährt, an der diesjährigen Fairen Woche in der Bundesstadt zu beteiligen. Ob Vorträge, Verkostungs- und Verkaufsaktionen, Andachten, Diskussionen, Flashmob oder Filmabend, vieles passt in das Programmheft, in dem die Stadt Bonn wie in den Vorjahren alle Veranstaltungen bündelt. Das Programmheft 2022 steht als Download zu Verfügung, um sich Ideen zu holen.
Eure Aktionen können ab sofort bis spätestens 14. Juni beim Büro für lokale Nachhaltigkeit der Stadt Bonn angemeldet werden.
Alle Aktionen werden im kostenlosen Programmheft aufgenommen.

10.-11. Mai, HBRS

Die Initiative „Respekt! Zeit für Vielfalt, Zeit für Nachhaltigkeit“ der H-BRS adressiert verschiedene Diversitäts- und Nachhaltigkeitsaspekte. Gegenseitige Anerkennung, Wertschätzung, Akzeptanz und Verständigung von verschiedensten Persönlichkeiten und das Miteinander werden gestärkt. Am 10. und 11. Mai 2023 findet der Tag der Diversität statt, der ein vielfältiges Programm in Form von Workshops, Ausstellungen, Mitmachaktionen und Co bietet.

11. Mai 2023, 17:00 Uhr–18:00 Uhr, online

Nach einer kurzen Einführung in Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) von Bianca Bilgram, Deutsche  UNESCO-Kommission, stellen Heike Hückesfeld, Leiterin des „Haus der  Natur“ auf der Waldau und Erika Luck-Haller, Geschäftsführerin von  „abenteuer lernen e.V.“, BNE-Aktivitäten, Angebote und Netzwerke in Bonn vor. 

Beide Einrichtungen sind zertifiziert für die BNE-Arbeit, beide arbeiten u.a. mit Schulen, Kitas und Jugendeinrichtungen zusammen und sind in verschiedenen Netzwerken aktiv.  In der anschließenden Diskussion soll zusammengetragen werden: Wer arbeitet in Bonn sonst noch wie zu BNE? Welche weiteren Netzwerke und Angebote gibt es? Wie können bestehende Angebote auf breitere Füße gestellt und besser genutzt werden?

11. Mai von 12:30-16:45, Stadthaus Berliner Platz 2

Gesellschaftliche Vielfalt zeigt sich an keinem Ort deutlicher als in der Schule. Vielfalt fordert, Unterschiede und Gemeinsamkeiten in allen Facetten wahrzunehmen und wertzuschätzen. Allerdings gelingt uns das nicht immer. Im Workshop schauen wir auf Vielfalt in der Schule, hinterfragen unsere Sichtweisen und eingefahrene Routinen. Wie können wir den Kindern und Jugendlichen gerecht werden? Ihre Vielfalt im alltäglichen Tun anerkennen und wertschätzen? Wir lernen interaktive Übungen kennen, Vielfalt in der Schule zu (er)leben.
Zielgruppen sind: Pädagog*innen von Courage Schulen, Fachkräfte aus den Bereichen „Integration, „Migration“, „Antidiskriminierung“, pädagogi-sche Fachkräfte sowie interessierte Bürger*innen.

ob Abfallvermeidung, Strom sparen oder umweltbewusste Ernährung: Jugendliche zum aktiven Lernen und Handeln zu motivieren, ist ganz im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Um Lehrkräfte und Multiplikator*innen dabei zu unterstützen, gibt das Bildungszentrum im Wissenschaftsladen (WILA) Bonn e. V. in Kooperation mit der Volkshochschule Bonn und LizzyNet gGmbH jetzt eine Sammlung von 11 thematisch unterschiedlichen Modulen heraus. 

Die Broschüre mit den Modulen kann ab sofort auf der Website des WILA Bonn kostenlos heruntergeladen werden.

Sa. 13.05.2023, 16:00–17:30 Uhr, Weltladen Bonn

Es gibt viele gute Gründe für ein starkes EU-Lieferkettengesetz: Es kann Unternehmen zur Verantwortungsübernahme für Menschenrechte, Umwelt und Klima in ihren Auslandsgeschäften verpflichten und damit die Lebenssituation zahlreicher Menschen verbessern – auf Kakaoplantagen, im Bergbau oder Textilfabriken. Es kann die Zahlung existenzsichernder Löhne und Einkommen einfordern und damit dazu beitragen, dass Familien in Würde von ihrer Arbeit leben und Wohnung, gesunde Ernährung und andere Grundbedürfnisse bezahlen können. Es kann Betroffenen von Menschenrechtsverstößen Zugang zu Gerichten ermöglichen und die Schlupflöcher schließen, die das deutsche Lieferketten-sorgfaltspflichtengesetz aufweist.
Eva-Maria Reinwald von SÜDWIND wirft einen Blick auf die Chancen einer starken Regulierung, den politischen Prozess, aktuelle Streitpunkte und Forderungen der Initiative Lieferkettengesetz.

03.-06. Mai, Uni Bonn

Im November 2020 wurde die Universität Bonn erstmals als „Fairtrade-University“ ausgezeichnet. Ihre Rezertifizierung als Fairtrade-University feiert die Universität Bonn jetzt im Rahmen einer Aktionswoche: Von Dienstag, 2. Mai bis Freitag, 5. Mai gibt es für alle Universitätsangehörigen ein abwechslungsreiches Programm zum Thema „Fairer Handel“ - mit Workshops, Aktionsständen und einem Filmabend.

15.-16. Mai 2023, Jugendakademie Walberberg

Die Herausforderungen der Klimakrise fordern uns auf, die gesamte Organisation bzw. Institution, in der wir leben und arbeiten, an den Prinzipien der Nachhaltigkeit auszurichten (Whole Institution Approach). Das betrifft die Beschaffung und effektive Energie- und Ressourcennutzung genauso wie die Inhalte und die Gestaltung von Lernprozessen, wie auch die Partizipationskultur, faire Arbeitsverhältnisse, Diversität sowie vieles mehr. Dabei beschränkt sich Lernen nicht nur auf formale Lernprozesse, sondern bezieht die gesamte Lebens- und Arbeitswirklichkeit der Lernenden und der Organisation mit ein.

Die Tagung will folgenden Fragen nachgehen:
Was ist der „Whole Institution Approach“ und wie kann er in Organisationen umgesetzt werden? Was ist „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ und wie kann sie ganzheitlich in  Bildungsprozesse integriert werden? Wie müssen  Veränderungsprozesse in Einrichtungen organisiert sein, damit sie tatsächlich Wirkung erzielen?

Juni–Okt. 2023: vier Webinare von glokal e.V.

Qualifizierungsreihe für Aktive in entwicklungspolitischen Organisationen, Initiativen, Migrantenselbstorganisationen sowie für alle, die sich für globaler Gerechtigkeit einsetzen.

Die Projektarbeit mit afrikanischen „Partner*innen“ ist auf sehr ungleiche Basis erbaut. Gelder und Vorgaben kommen aus Deutschland und häufig werden Menschen aus Deutschland in den Partnerländern eingesetzt, obwohl ihnen das Wissen über die lokalen Strukturen fehlt. Aber auch in der direkten Zusammenarbeit werden Rassismen und andere Machtverhältnisse (unbewusst) reproduziert. Sich mit dieser Reproduktionauseinanderzusetzen ist ein umfassender Prozess.
Deshalb bieten wir eine Qualifizierungsreihe zu macht- und rassismuskritischer Auseinandersetzung in der so genannten Partnerschaftsarbeit mit afrikanischen Ländern an. In vier Webinaren werden erforderliche Kompetenzen für eine rassismus- und
machtsensible Zusammenarbeit vermittelt.

09. Mai, 14.00-15.00 Uhr

Die Nutzung digitaler Medien für BNE und Globales Lernen nimmt stetig zu. Daher haben wir von Vamos e.V. vor zwei Jahren gemeinsam mit Schüler:innen und der Entwicklungsagentur re:edu die digitale Plattform Mapstories.de entwickelt.

Mit Mapstories werden Geschichten rund um die Welt erzählt. Im Sinne des Storytellings bietet die Plattform vielfältige Optionen, um globale Zusammenhänge mithilfe von Stationen auf einer Karte zu veranschaulichen. Durch die Einbindung beliebter Medien, wie zum Beispiel Youtube, TikTok oder Google Street View, kann Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung interaktiv und zielgruppengerecht ermöglicht werden.

Nun wurde dieses Jahr eine neue Version der Plattform mit einem neuen Design und Funktionen, wie z.B. einem interaktiven Globus, entwickelt. Die Veranstaltung hat das Ziel, dass die Teilnehmer:innen die Plattform selbst nutzen können und für sich Anwendungsbereiche mitnehmen

03. Juni, 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr, Rautenstrauch Joest Museum Köln

Die Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas stellt den Essay der Autorin und Journalistin Afua Hirsch Was heißt eigentlich Afrikanisch-sein? vor. Der Text dient als Diskussionsgrundlage für den persönlichen Austausch von Menschen aus den Kölner Schwarzen Communities, der auch Besucher*innen der weißen Mehrheitsgesellschaft mit den hier benannten Fragestellungen der Selbstdefinition und Zugehörigkeit wie auch der Markierung durch den weißen Blick bekannt machen möchte. Für diese und weitere Aspekte soll im Gespräch mit den Besucher*innen Raum sein, insbesondere um die Zukunftsvisionen Schwarzer Menschen zum Ausdruck zu bringen.

Dieser Kurs bietet Lehrkräften aller Schularten, Fächer und Klassenstufen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen für eine gelingende Umsetzung von BNE und Globalem Lernen in ihren jeweiligen Kontexten zu entwickeln und zu erweitern.

Der Kurs besteht aus zwei aufeinander aufbauenden Blockveranstaltungen mit Praxisphase. Er vermittelt fachliche Grundlagen, didaktische und methodische Zugänge zur Umsetzung von BNE in Unterricht und Schule mit einem besonderen Blick auf globale Zusammenhänge sowie Anregungen zur Umsetzung von BNE und Globalem Lernen in der Schule im Sinne eines "Whole Institution Approach".
Anmeldung bis 15. Mai 2023