Gedanken zur Wochenmitte

Allegra!

Liebe Leserin, lieber Leser

Ich öffne nochmals mein «Nähkästchen» aus der Coaching-Praxis. Es ist die letzte Folge der kleinen Reihe, die Einblick geben soll, was in einer Coaching-Stunde so gemacht werden kann.

Das «Nähkästchen», aus dem ich plaudere, ist übrigens meine Nähschachtel, die meine Mutter für mich im Heimatwerk von Zürich gekauft hatte, bevor ich in die dritte Klasse kam – damals begann in der 3. Klasse der Mädchen-Handarbeitsunterricht. Obwohl ich nicht so kreativ bin: Ich habe ihn geliebt. Damals erwartete man von den Kindern noch stundenlange stille Beschäftigung. Dazu hat die liebe Lehrerin vorgelesen. Z.B. aus Elsa Muschgs «Piccolina». Ich höre jetzt den Klang der Stimme und wie die Lehrerin mit zwei Holzklötzchen nachgeahmt hat, wie die Zoggeli des Tessiner Mädchens getönt haben mochten, wenn sie durch die Gassen rannte...

Aber hier geht es um anderes: 

Hin und wieder nimmt im Coaching-Raum jemand Platz, der oder die Ängste überwinden möchte. Dann leite ich zu einer mehrteiligen Übung an, die Sie auch gerne für sich machen können.

Und trotzdem: Manchmal ist es einfacher, wenn man dazu einen Gesprächspartner oder eine Gesprächspartnerin hat. Ich freue mich auf Sie und darauf, mit Ihnen die Hürden von Ängsten zu überwinden!

Freundliche Grüsse

Ihre Dorothe Kienast

Ängste überwinden

Ängste sind oft etwas diffus. Man fühlt sich unruhig, unsicher, schwankt hin und her. Manchmal auch zwischen Mut und Hadern.

In einem ersten Schritt versuchen Sie aufzuschreiben, was Ihnen Angst macht. Zum Beispiel beim Entscheid, eine neue Ausbildung zu starten, eine Stelle aufzugeben oder eine Person um ein Date zu bitten. In der Coaching-Situation schreiben wir auch gerne auf einen Flipchart oder ein grosses Papier.

Dann wählen Sie die Situation aus, die Sie näher bearbeiten wollen. 

Danach stellen Sie sich die Frage (einer meiner liebsten Fragen im Coaching): Was wäre das Schlimmste, was Ihnen dabei passieren könnte? Wäre das wirklich so schlimm? Was könnten Sie vorbeugend dagegen tun? Und was würden Sie konkret tun, wenn das Schlimmste dann auch wirklich eintritt? Zu diesem Fragekomplex gestalte ich gerne eine kleine Tabelle mit drei Spalten (1. Befürchtungen; 2. Vorbeugung; 3. Beheben).

In einem nächsten Schritt muntere ich Sie auf, alles aufzuschreiben, was an Vorteilen auf Sie zukommen könnten, wenn Sie es doch versuchen. Im Gespräch weise ich auch darauf hin, kleine mögliche Teilerfolge zu suchen, zu sehen und zu würdigen. Oft hilft dieser zweite Schritt, bei dem es darum geht, das Positive zu sehen, sich in eine bessere Grundstimmung zu versetzen.

Dann geht es darum, zu erörtern, welches der Preis wäre, wenn ich etwas nicht tue. Was ist, wenn ich alles so lasse, wie es ist und die Handlung, die Entscheidung oder einen anstehenden Schritt vermeide? Wie sieht dann mein Leben aus? Heute? Morgen? In einer Woche? In einem Monat? In einem Jahr? Hier darf man ruhig ein bisschen ins Detail gehen: Emotionale, physische, finanzielle Aspekte beachten. Hier lasse ich der Erzählung freien Lauf, hake und frage aber nach. Auch hier lohnt es sich, seine Gedanken festzuhalten.

Und dann geht es um die Entscheidung: 
Wie hoch ist die mögliche negative Auswirkung (z.B. Schmerz, Trauer) dieser Entscheidung auf einer Skala von 1 bis 10? 
Wie hoch ist die mögliche positive Auswirkung dieser Entscheidung auf einer Skala von 1 bis 10?

Nach dem Durcharbeiten dieser fünf Schritte – was eine bis mehrere Sitzungen beinhalten kann – wissen Sie, ob Sie bereit sind, Ihre Ängste zu überwinden und vielleicht zu einem neuen Weg aufbrechen möchten – oder eben nicht.

Ich wünsche Ihnen – wie auch immer – viele gute Gedanken auf den Weg!

 

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