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IKGS


Nr. 5 vom 15. Januar 2020

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zum Vortrag von Markus Möhring (Dreiländermuseum, Lörrach) „Tabus nach 100 Jahren? Vom Umgang der Museen mit dem ‚langen Ende‘ des Ersten Weltkrieges“ am 30. Januar 2020, 19 Uhr, im Haus des Deutschen Ostens (HDO), Am Lilienberg 5, 81669 München (Karte) laden wir Sie ganz herzlich ein.

Der Vortrag stellt die deutsch-schweizerisch-französische Ausstellungsreihe „Zeitenwende 1918/19“ vor. Sie umfasst dreißig Einzelausstellungen in verschiedenen Orten am Oberrhein, im Drei-Länder-Eck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz, die das „lange Ende“ des Ersten Weltkrieges aus unterschiedlichen Perspektiven präsentieren.

Die Französisierung des Elsass sowie die Vertreibung der sogenannten Reichsdeutschen aus diesem Gebiet wurden dabei erstmals zum Thema gemacht. Dabei erlebten die Museumsvertreter, wie stark ihr Geschichtsbild durch nationale Diskurse geprägt und mit welchen Tabus es belastet ist. Der Vortrag stellt außerdem die Frage zur Diskussion, ob ähnliche Projekte in Ostmitteleuropa zum Abbau von Tabus in der Erinnerungskultur beitragen könnten.

Markus Moehring (geb. 1958 in Lörrach) ist Historiker, Leiter des Dreiländermuseums (Lörrach) und Koordinator der Netzwerks Museen am Oberrhein, das regelmäßig tri­nationale Ausstellungsreihen organisiert. Er war außerdem Sprecher und Beiratsmitglied der Geschichtsmuseen im Deutschen Museumsbund.

Der Vortrag findet im Rahmen der vom HDO München und dem IKGS organisierten Veranstaltungsreihe „Versailles, Trianon, Brest-Litowsk. Das lange Ende des Ersten Weltkrieges und das östliche Europa“ statt.

#daslangeendevon1918

» Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe

Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas
an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS)

Halskestraße 15 | 81379 München
Tel. +49 89 78 06 09 0
ikgs@ikgs.de | www.ikgs.de

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