Weniger Regionales, mehr Importe |
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Der Abstimmungskampf zu den beiden Agrar-Initiativen ist eröffnet. Und der Bundesrat nimmt bei seiner Ablehnung der beiden Initiativen kein Blatt vor den Mund: «Das Schweizer Trinkwasser ist bereits gut geschützt und problemlos trinkbar.» Die Trinkwasser-Initiative ist unnötig und geht sowohl Bundesrat als auch Parlament viel zu weit. Sie lähmt die regionale Produktion von Lebensmitteln und fördert Importe. Die Initiative ist sogar kontraproduktiv, sie schadet der Umwelt. Der Bundesrat hält fest: «Ihre Annahme hätte weitreichende Folgen für die Schweizer Lebensmittelproduktion. Viele Landwirtschaftsbetriebe würden weniger Lebensmittel produzieren. Durch zusätzliche Importe würden Umweltbelastungen ins Ausland verlagert. Zudem hat das Parlament das Kernanliegen der Initiative bereits aufgenommen.» Die Argumente des Bundesrates gegen beide Initiativen sind online verfügbar. Wer in den kommenden Wochen bis zur Abstimmung am 13. Juni intensiv mitdiskutieren will, dem sei die Lektüre empfohlen. Zur Medienkonferenz des Bundesrates findet sich eine Zusammenfassung auf swiss-food.
Interessant sind Aussagen des Bundesrats zur extremen Pestizidverbots-Initiative. Sie suggeriert eine zehnjährige Übergangszeit. Doch die Landesregierung stellt klar, die Initiative müsste sofort umgesetzt werden. Synthetische Pestizide zum Schutz von Pflanzen und zur Desinfektion in der Nahrungsmittelproduktion könnten in der Übergangszeit nur noch in Notfällen eingesetzt werden. Das zeigt die verheerende Dimension des Begehrens. Es spielt mit der Versorgungssicherheit der Bevölkerung. Die Initiative hat zudem gravierende Folgen für die verarbeitende Lebensmittelindustrie und ihre Arbeitsplätze. Schokolade und Kaffee sind massiv betroffen. Tatsache ist: Gerade Produkte aus tropischen Ländern müssen vor Schädlingen und Pilzen geschützt werden – bei der Produktion, bei der Lagerung und dem langen Transport.
Besonders pikant ist die Auswirkung der Initiative auf die Verfügbarkeit von Gewürzen in der Schweiz. Der Bundesrat schreibt: «Gewisse Rohstoffe, die «frei von synthetischen Pestiziden» sind, sind auf dem Weltmarkt kaum erhältlich. Nehmen wir als Beispiel bestimmte Gewürze wie Paprika oder Pfeffer, die als Zutaten für Fertigprodukte wie beispielsweise Chips verwendet werden.» Mit anderen Worten: In der frühen Neuzeit haben Europäer auf der Suche nach Gewürzen die ganze Welt umsegelt. In Zukunft müssten Schweizerinnen und Schweizer den Pfeffer zumindest jenseits der Grenze einkaufen. In den heimischen Läden wäre er nämlich nicht mehr erhältlich. Im Discounter jenseits der Grenze hingegen schon. Der Einkaufstourismus wird mit der Pestizidverbots-Initiative weiter angekurbelt. Wer auf Kaffee, Schokolade, Paprika und Pfeffer steht, dem wird das Nein zur Initiative an der Urne wohl leichtfallen.
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Was der Bundesrat zu den beiden Agrar-Initiativen sagt
«Dass wir uns in der Schweiz gesund ernähren und problemlos das Leitungswasser trinken können, hat für den Bundesrat höchste Priorität. Die Massnahmen, welche die Trinkwasserinitiative und die Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» vorschlagen, sind allerdings nicht zielführend. Wir sind auf eine starke, innovative Land- und Ernährungswirtschaft angewiesen, um die Bevölkerung mit qualitativ hochstehenden Lebensmitteln versorgen zu können. Um unsere Pflanzen vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen, brauchen wir wirksame Hilfsmittel. Nur so können wir die Versorgungssicherheit stärken. Vergessen wir nicht: Als kleines Land sind unsere Ressourcen beschränkt. Darum ist es umso wichtiger, unsere Lebensmittel sorgsam und nachhaltig zu produzieren. Beide Initiativen hätten aber zur Folge, dass die inländische Lebensmittelproduktion sinken würde. Das hiesse: Wir müssten mehr importieren. So würden Umweltbelastungen ins Ausland verlagert, und bei uns wäre die verlässliche Versorgung mit Nahrungsmitteln gefährdet. Solche negativen Folgen blenden die Initiantinnen und Initianten aus.»
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Auch die Konsumentinnen und Konsumenten kommen die beiden Agrarinitiativen teuer zu stehen. Die steigenden Preise für regionale Lebensmittel bestätigen sowohl der Bundesrat als auch die IG Zukunft Pflanzenschutz. Die IG hat ihre Argumente ebenfalls letzte Woche der Öffentlichkeit präsentiert. In der IG sind Gemüse- und Obstproduzenten, die Hersteller von Convenience-Produkten, die auf Beschaffungsmöglichkeiten in hoher Qualität und zu konkurrenzfähigen Preisen angewiesen sind, die Gärtnerbranche, Konsumentinnen und Konsumenten sowie die Wirtschaft mit dem Dachverband economiesuisse und dem Schweizerischen Gewerbeverband vertreten. Alle votieren für ein 2x NEIN. Aus Sicht von Babette Sigg, Präsidentin des Schweizerisches Konsumentenforum kf und der CVP-Frauen ist klar: «Die Initiativen sind kontraproduktiv: Sie verteuern Lebensmittel, fördern Food Waste und Einkaufstourismus und verhindern Innovation beim Pflanzenschutz.» Die Verteuerung der regionalen Produktion durch die Initiativen wird auch von Professor Mathias Binswanger von der Fachhochschule Nordwestschweiz bestätigt. Zudem ist klar: Vor allem Haushalte mit knappem Budget werden die Preissteigerungen bei regionalen Früchten und Gemüsen schmerzlich spüren. Und das ist ungerecht.
Den Initianten von beiden Initiativen ist etwas gemeinsam. Sie vermeiden es tunlichst, über den konkreten Inhalt ihrer Initiativen zu sprechen. Wir haben auf swiss-food diese Taktik analysiert und im Artikel «Fehlstart mit Vernebelungstaktik» zur Trinkwasser-Initiative zusammengefasst. «So verlangt die Initiative konkret, Bauern mit dem Entzug von Direktzahlungen zu bestrafen, wenn sie Futter für ihre Tiere zukaufen. Oder es wird ein totaler Verzicht auf Pflanzenschutzmittel sowie Reinigungs- und Desinfektionsmittel verlangt. Doch statt über die Instrumente ihrer Initiative zu informieren, machen die Initianten beim Kampagnenstart auf Vernebelungstaktik.» Auch reagieren die Initianten düpiert, wenn ihnen von Agroscope die schlechte Öko-Bilanz vorgerechnet wird. Die Forscher legten mit einer neuen Studie nach – einmal mehr zum Leidwesen der Trinkwasser-Initianten. Die vergangenen Sommer publizierte Studie zeigte, dass bei einer Annahme der Initiative die inländische Umweltbelastung reduziert werden kann. Dieser Befund ist nicht weiter erstaunlich. Weniger Pestizide, kein Zukauf von Futtermitteln: Dies würde unweigerlich dazu führen, dass in der Schweiz weniger Nahrungsmittel produziert, dafür aber die Importquote steigen würde. Und genau diese Verlagerung der Produktion ins Ausland hätte in der Globalbetrachtung negative Auswirkungen auf die Ökobilanz. Der Tagesanzeiger schreibt: «Das Volksbegehren verursacht bei der Ernährung unter dem Strich mehr Umweltbelastung als eine landwirtschaftliche Produktion nach heutigen ökologischen Vorgaben.»
Weil wir am 13. Juni auch über das CO2-Gesetz abstimmen, ist eine Erkenntnis besonders wichtig: Letztlich ist eine produktive Landwirtschaft auch eine klimafreundliche Landwirtschaft. Aus Klimasicht ist es falsch, die regionale Schweizer Produktion herunterzufahren. Die zusätzlichen Nahrungsmittelimporte verschlechtern die Klimabilanz.
Gerne halten wir Sie auch in den kommenden Wochen auf dem Laufenden.
Ihre Swiss-Food Redaktion
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Mythos: «Pestizidfrei seit Jahrzehnten» Die Initianten der beiden Agrar-Initiativen sowie Umweltschutzorganisationen wiederholen in den Medien mantramässig, dass zahlreiche Bäuerinnen und Landwirte bereits seit Jahrzehnten beweisen würden, dass eine pestizidfreie Landwirtschaft möglich sei. Bei genauerer Betrachtung stellt man fest: Die Aussage hat mit der Realität nichts zu tun.
Fakt ist: Ohne Pflanzenschutzmittel sinken die Erträge der Landwirte massiv. Auch Biobauern setzen deshalb zum Schutz ihrer Ernten Pestizide ein – auch synthetisch Hergestellte. Die Behauptung, wonach tausende (Bio-)Landwirte seit Jahrzehnten beweisen würden, dass es auch ohne Pestizide gehe, ist schlicht falsch.
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Fehlstart mit Vernebelungstaktik
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Die Forderungen der Trinkwasser-Initiative sind in höchstem Masse untauglich: So verlangt die Initiative konkret, Bauern mit dem Entzug von Direktzahlungen zu bestrafen, wenn sie Futter für ihre Tiere zukaufen. Oder es wird ein totaler Verzicht auf Pflanzenschutzmittel sowie Reinigungs- und Desinfektionsmittel verlangt.
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Mythos: «Industrie exportiert verbotene Pestizide»
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Immer wieder taucht in den Medien die Story auf, dass Schweizer Produzenten von Pflanzenschutzmitteln bei uns verbotene Wirkstoffe ins Ausland exportieren würden. Schwache Regulierungen in Exportländern würden gezielt ausgenützt. Dies entspricht jedoch nicht den Tatsachen.
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Moins de produits de la région, plus d’importations |
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La bataille autour des deux initiatives agricoles est ouverte. Le Conseil fédéral, qui recommande leur rejet, est absolument limpide: «Déjà bien protégée, l’eau potable peut être consommée sans problème en Suisse.»L’initiative pour l’eau potable est inutile et va trop loin, estiment le Conseil fédéral et le Parlement. Elle paralyse la production régionale de denrées alimentaires et stimule les importations. Pire, elle est contre-productive, puisqu’elle nuit à l’environnement. Comme le souligne le Conseil fédéral: «L’acceptation de celle-ci [l’initiative] aurait un impact énorme sur la production de denrées alimentaires en Suisse. Comme beaucoup d’exploitations agricoles en produiraient moins, il faudrait en importer plus, d’où un transfert de la pollution à l’étranger. La principale demande de l’initiative a du reste déjà été prise en compte par le Parlement.» Les arguments du Conseil fédéral contre les deux initiatives sont disponibles en ligne. On ne peut qu’en recommander la lecture en vue de la discussion des semaines à venir jusqu’à la votation du 13 juin.
À relever aussi, les propos du Conseil fédéral sur l’initiative extrême pour l’interdiction des pesticides. Si l’on en croit le texte, une période transitoire de dix ans est prévue. Le gouvernement indique cependant clairement que l’initiative devrait tout de suite être mise en œuvre. Durant la période transitoire, l’utilisation des pesticides de synthèse pour la protection phytosanitaire et la désinfection dans la production agroalimentaire ne serait possible que dans les situations d’urgence. Cela montre l’effet dévastateur de l’initiative, qui joue avec la sécurité de l’approvisionnement de la population. En outre, l’initiative a de graves répercussions sur la transformation agroalimentaire et ses places de travail. Le chocolat et le café seraient touchés de plein fouet. En effet, les produits des pays tropicaux doivent être protégés des ravageurs et des champignons. Durant la production, au moment du stockage et pendant leur long transport.
Les effets de l’initiative sur la disponibilité des épices en Suisse ne manqueraient pas de laisser un goût amer. Le Conseil fédéral fait remarquer que certaines matières premières «libres de pesticides de synthèse» ne se trouvent guère sur les marchés mondiaux. Il cite par exemple le paprika ou le poivre, qui entrent dans l’assaisonnement des produits finis, comme les chips. Une sorte de retour en arrière: au début de l’époque moderne, les Européens traversaient les océans pour trouver des épices. Bientôt, les Suisses devront franchir la frontière pour acheter du poivre. Car dans les magasins en Suisse, il n’y en aura plus. Par contre, on pourra continuer d’en acheter chez le discounter de l’autre côté de la frontière. L’initiative pour l’interdiction des pesticides accentuera le tourisme d’achat. Les amateurs de café, de chocolat, de paprika et de poivre ne devraient pas avoir de mal à rejeter l’initiative.
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Ce que dit le Conseil fédéral sur les deux initiatives agricoles
«Que la Suisse puisse se nourrir sainement et boire sans inquiétude une eau du robinet qui soit pure est la première des priorités du Conseil fédéral. Mais les promesses des initiatives «Pour une eau potable propre» et «Pour une Suisse libre de pesticides de synthèse» sont trompeuses. Pour que notre population puisse disposer d’une alimentation de qualité, il faut une agriculture et un secteur agroalimentaire forts, tournés vers l’avenir, et dotés de moyens efficaces pour protéger les végétaux contre les organismes nuisibles et les maladies. C’est à ce prix que nous pourrons améliorer la sécurité de notre approvisionnement. N’oublions pas que la Suisse est un petit pays disposant de ressources limitées ; il est de notre devoir de faire en sorte que l’agriculture produise d’une façon durable et en ménageant les ressources. Les deux initiatives, au contraire, provoqueraient une baisse de la production alimentaire nationale. Il faudrait donc importer plus qu’aujourd’hui. L’impact de l’activité agricole sur l’environnement se manifesterait à l’étranger, et la sécurité de notre approvisionnement en denrées alimentaires serait compromise. Ce sont des réalités dont les auteurs des initiatives font fi.»
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Les deux initiatives agricoles coûteraient cher aussi aux consommatrices et aux consommateurs. Tant le Conseil fédéral que la CI Avenir de la protection des plantes le reconnaissent. La semaine dernière, la CI a présenté ses arguments. Elle rassemble les producteurs de fruits et légumes, les fabricants de produits convenience (qui doivent pouvoir acheter des produits de qualité à des prix concurrentiels), les jardiniers, l’Union suisse des arts et métiers, les consommatrices et les consommateurs et la faîtière economiesuisse, qui tous prônent le double NON. Du point de vue de Babette Sigg, présidente du Forum suisse des consommateurs kf et des Femmes PDC, l’affaire est entendue: «Ces initiatives sont contre-productives. Elles renchérissent les denrées alimentaires, favorisent le gaspillage alimentaire et le tourisme d’achat et entravent l’innovation en matière de protection des plantes.» Le renchérissement de la production régionale que provoqueraient les initiatives est corroboré par le professeur Mathias Binswanger, de la HES du Nord-Ouest. Qui plus est, la hausse des prix serait durement ressentie surtout par les ménages à bas revenu. Ce n’est pas juste.
Les auteurs des deux initiatives ont un point commun. Ils évitent à tout prix de parler du contenu de leurs initiatives. Sur swiss-food, nous avons analysé leur tactique et publié un article à ce sujet intitulé «De l’enfumage à l’allumage». En voici un extrait, dans le cas de l’initiative pour l’eau potable: «Concrètement, l’initiative demande de priver de paiements directs les agriculteurs qui achèteraient du fourrage pour leurs bêtes. Elle exige aussi de renoncer complètement aux produits phytosanitaires et aux produits de nettoyage et aux désinfectants. Pourtant, au lieu d’informer sur les instruments de l’initiative, ses partisans lancent leur campagne par de l’enfumage.» Les auteurs de l’initiative sont aussi outrés par le mauvais bilan écologique de l’initiative selon Agroscope. Les chercheurs ont publié une deuxième étude, une nouvelle fois défavorable à l’initiative pour l’eau potable. L’étude publiée l’été dernier montrait qu’en cas d’acceptation de l’initiative, la pollution en Suisse diminuerait. Ce constat n’étonne guère. Moins de pesticides, pas d’achat de fourrage: il en résulterait inévitablement une baisse de la production des denrées alimentaires en Suisse et, par contrecoup, une hausse des importations. Et ce transfert de la production à l’étranger aurait, au final, une incidence négative sur le bilan écologique. Le Tagesanzeiger l’écrit lui-même: «Pour ce qui est de l’alimentation, l’initiative populaire est, in fine, plus dommageable pour l’environnement qu’une agriculture selon les normes écologiques actuelles.»
Le 13 juin, nous voterons aussi sur la loi sur le CO2. Une prise de conscience est nécessaire. Car une agriculture productive est aussi bonne pour le climat. Du point de vue climatique, contenir la production régionale ne va pas dans le bon sens. Car cela stimule les importations de denrées alimentaires, qui sont elles-mêmes mauvaises pour le climat.
Nous vous informerons des derniers événements d’actualité au cours des prochaines semaines.
La rédaction de Swiss-Food
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Mythe: «Sans pesticides depuis des décennies» Les auteurs des deux initiatives agricoles ainsi que les organisations de défense de l’environnement répètent inlassablement dans les médias que de nombreux agriculteurs et agricultrices apportent la preuve, depuis des décennies, qu’une agriculture sans pesticides est possible. Vérification faite, la réalité est bien différente.
Les faits Sans produits phytosanitaires, les rendements des agriculteurs reculent massivement. C’est aussi pour cela que les agriculteurs bio recourent à des pesticides, y compris des pesticides obtenus par synthèse, pour protéger leurs récoltes. Affirmer que des milliers d’agriculteurs (bio) apportent la preuve depuis des décennies que l’on peut se passer de pesticides est archifaux.
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De l’enfumage à l’allumage
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Les exigences de l’initiative pour l’eau potable sont impraticables. Concrètement, l’initiative demande de priver de paiements directs les agriculteurs qui achèteraient du fourrage pour leurs bêtes. Elle exige aussi de renoncer complètement aux produits phytosanitaires et aux produits de nettoyage et aux désinfectants.
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Mythe: «L’industrie exporte des pesticides interdits en Suisse»
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À intervalles réguliers, les médias colportent l’histoire selon laquelle les fabricants suisses de produits phytosanitaires exporteraient des substances actives interdites en Suisse. Ils exploiteraient habilement les failles réglementaires des pays d’exportation. Ces allégations sont démenties par les faits.
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