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Hallo !
Die neugierigen Schafböcke, die schnell zum Zaun eilen, sobald sich ein Besucher nähert, haben im Gehege einen wichtigen Job: Sie dienen der Greifvogelabwehr. Nun hat das Kamerunschaf an sich ja keinerlei Antrieb, Hühner zu beschützen - wie funktioniert das trotzdem?
Kamerunschafe sind kleine Hausschafe, ursprünglich aus Westafrika, die sich auch in unseren mitteleuropäischen Klimabedingungen gut eingelebt haben. Sie sind robust und genügsam. Durch ihr kurzes Fell werden sie oft mit Ziegen verwechselt.
Und wie helfen sie gegen Greifvögel?
Die Schafe sind größer als Hühner und sorgen für ständige Bewegung im Hühnergehege. Ein Greifvogel, der auf der Suche nach leichten Beutetieren ist, wird durch die größeren Tiere und das Gewimmel weniger geneigt sein, sich niederzulassen.
Kamerunschafe sind wachsam und reagieren auf Schatten und schnelle Bewegungen. Bereits ihr Aufschrecken kann so Greifvögel abwehren.
Wer unser Kamerunschafgehege gegenüber unserem Rinderstall kennt, weiß, dass die kleine Herde dort immer mal wieder Nachwuchs hervorbringt. Die Schafe halten wir nicht im eigentlichen Sinne als Nutztiere, sondern nur zur Freude von großen und kleinen BesucherInnen unseres Hofes.
Mit dem Einsatz von einzelnen Schafböcken der Herde im Hühnergehege haben sie jedoch einen "richtigen" Job: die nachhaltige und tiergerechte Greifvogelabwehr.
Herzliche Grüße
Heike und das Team von Gut Paulinenwäldchen
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