Blut, Verletzte und zahlreiche Rettungskräfte - in der Storkower Straße in Berlin konnte man am 4. September 2021 besorgniserregende Szenen beobachten. Zum Glück handelte es sich bei dem vermeintlichen Großunglück nur um eine Übung!
31 angehende Leitende Notärzte haben auf dem Gelände des DRK Kreisverbands Wedding/Prenzlauer Berg die medizinische Leitung während einer größeren Einsatzlage geübt. Dazu gehört zum Beispiel die Einschätzung von Versorgungs- und Transportprioritäten.
Um eine möglichst realitätsnahe Einsatzlage zu simulieren, haben die Kreisverbände Berlin-Zentrum, Berlin-Nordost, Müggelspree, Reinickendorf-Wittenau und Wedding/Prenzlauer Berg sowie die Zentralbereitschaft CBRN-Dienst für die Übung Verletztendarsteller, Einsatzkräfte und Technik zur Verfügung gestellt. Über 60 Helfer*innen des DRK, darunter 14 Notfallsanitäter*innen, waren an der Übung beteiligt.
Die angehenden Leitenden Notärzte konnten sich während des Trainings in drei Bereichen üben. Dazu gehörte die Organisation des Patientenflusses, die Arbeit auf einem Behandlungsplatz und die Kommunikation über BOS-Funk (Funk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben).
Die Abschlussübung wurde von dem Katastrophenschutzbeauftragten im Berliner Roten Kreuz, Lee-J. Schumann, gesteuert. Sie ist der Abschluss eines fünftägigen Qualifikationsseminars zum Leitenden Notarzt der Rettungsdienstschule NAW Berlin.
Allen Beteiligten vielen Dank für Ihren Einsatz und die Umsetzung der erfolgreichen Übung!
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