Heute berichtete rbb Brandenburg Aktuell mit Bildern von ARIWA über diesen Fall, bei dem wie so oft ein überforderter Betreiber und ein untätiges Veterinäramt die Hauptrollen spielen. Eine typische Kombination, die für die Tiere zusätzliches Leid bedeutet – noch über die sonst üblichen Zustände hinaus.
Wie fast immer in der Schweinemast leiden die Tiere auch hier an Nekrosen durch abgebissene Schwänze, offenen Wunden, Nabelbrüchen und Augenentzündungen. Durch die allgegenwärtigen Exkremente ist eine Verschlimmerung der Infektionen vorprogrammiert. In einem Gang der Anlage fehlt sogar die Abdeckung des Güllebeckens: Dass Schweine hineinfallen und qualvoll ertrinken können, wird einfach in Kauf genommen. Die Kopfverletzungen vieler Tiere im Kadaverhaus lassen zudem darauf schließen, dass hier regelmäßig kranke Schweine mit einem Bolzenschuss in den Kopf getötet werden.
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