Companions. Freunde, Fans und Förderer der Shakespeare Company Berlin
Bei diesem Titel wird es Einigen sicher in den Ohren klingeln. Auf den zugehörigen Song wollen wir hier zwar nicht weiter eingehen - aber sein TITEL passte einfach wie die Faust aufs Auge!
Denn:
Da sind wir aber immer noch...obwohl Sie schon recht lange nichts mehr von uns gehört haben! Da sind wir aber immer noch...obwohl an diesem Platz eigentlich lange schon Baustelle sein sollte. Da sind wir aber immer noch...trotz der Pandemie, die uns auch hätte umhauen können, wie die ersten zwei Häuser der drei Schweinchen, die der Wolf einfach wegpustete.
Aber- um die Analogie zu dem Märchen weiterzuspinnen - wir sitzen (hoffentlich) im Haus aus Stein! Auch dank Ihrer Hilfe und Treue!
Also: Wir trauen uns und kündigen hier und jetzt 70 Vorstellungen an. Ein Spielplan so prall wie vor der Pandemie, eine lang erwartete Premiere, 210 Mitzuschauer*innen UND Sicherheit...
Wie das gehen kann? Das erfahren Sie weiter unten. BUCHEN können Sie allerdings immer nur den nächsten Monat. Warum? Auch das erklären wir unten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen Ihnen viel Vergnügen mit unserem Programm.
Das ganze letzte Jahr konnten Sie
mitverfolgen, wie unser Plakat entstand, Sie konnten die Lesung Othello
genießen, als work in progress, wir haben Sie immer wieder mit Details
gefüttert...Nur die Premiere konnten Sie nicht erleben.
Die Liebesmühe ist keinesfalls verloren, solange Sie herzlich lachen können. Ein bittersüßer Klassiker über die Arbeit der Hormone, denen keiner entkommt.
Sie haben die berührende, lustige, traurige Geschichte der schiffbrüchigen Zwillinge schon gesehen? Macht nix: Jetzt mit neuer Besetzung nochmal anschauen!
11.-14.8.21 Auch hier gilt: Alles neu macht der Mai. Macbeth hat ein - ähhh EINEN - neuen ROSS. "...Da isser. Dann los!..." (Mit Spezialempfehlung von Eurem Pförtner).
Spielzeitplakat Othello; Entwurf Stefan Plepp; Foto: Rene Löffler, Fotomontage: artkrise
„Es ruht manches im Schoß der Zeit, das raus ans Licht will.“ Jago, 1. Akt
Nico Selbach, Jahrgang 1978, ist Schauspieler, Musiker, Synchronsprecher und Regisseur. Mit ihm sprach Stefan Plepp.
Nico, du bist seit 2014 im Ensemble der SCB und unserem Publikum
vor allem als Schauspieler und Komponist bekannt. Jetzt hast du bei
„Othello“ auch Regie geführt. Wie kam es dazu?
Ich hatte schon länger wahnsinnig Lust, mit den Schauspieler*innen
der SCB in dieser Konstellation zu arbeiten. Ich kenne die Company seit
nunmehr acht Jahren und weiß um das große schauspielerische und
musikalische Potential. Eine Inszenierung als Regisseur zu begleiten,
das war mein Traum.
Und der ist jetzt wahr geworden, oder war es eher ein Albtraum?
Corona, verschobene Proben, Premiere außerhalb von Berlin? Hattest du
dir das so vorgestellt?
Es konnte ja niemand wissen, was da auf uns alle zurollen würde
letztes Jahr. Wir sind eigentlich sehr gut gestartet: die Bühnen- und
Kostümbildnerin Birgit Stössel und ich haben im Herbst 2019 unser
Konzept dem Ensemble vorgestellt und wurden aus einer Reihe anderer
Bewerber*innen ausgewählt. Wir waren total enthusiastisch und haben uns
an die Arbeit gemacht. Mit der Dramaturgin Christiane Wiegand habe ich
die Strichfassung erarbeitet. Martin Molitor hat das Stück ganz
wunderbar neu übersetzt: schnörkellos, elegant, klar und stark in den
Bildern. Im April 2020 sollten die Proben beginnen mit Premiere und
Spielzeiteröffnung im Juni. Und dann kam alles anders. Aufgrund der
Corona bedingten Verschiebung der Proben konnte ein Spieler nicht mehr
dabei sein, wir mussten innerhalb kürzester Zeit Ersatz finden, auch
Birgit Stössel musste aufgrund anderer Verpflichtungen aussteigen.
mehr lesen...
Es sah eine Weile lang wirklich sehr finster aus. Aber wie es dann manchmal so ist, plötzlich ergaben sich neue Konstellationen. Gabriele Kortmann, die lange Jahre die Kostümästhetik der SCB geprägt hat, war plötzlich vakant. Emilia Schlosser, die einmal bei unseren Shakespeare Kids begonnen und mittlerweile Theaterwissenschaften in Hildesheim studiert hat, konnte als Dramaturgin für die Proben gewonnen werden. Ein toller neuer Spieler, Philipp Bodner kam ins Ensemble- ich könnte diese Liste hier noch eine Weile weiter führen. Wir hatten, allen Widrigkeiten zum Trotz, auch sehr viel Glück. Aber dass wir im Oktober vergangenen Jahres dann eine erste Aufführung des Stückes in Bad Kissingen in Bayern realisieren konnten, grenzt für mich immer noch an ein kleines Wunder!
Katja Uhlig Preuß und Thilo Herrmann bereiten sich auf die Berliner Othello-Premiere vor
Wo liegt dein inhaltlicher Fokus bei der Inszenierung?
Ich habe mich sehr auf die Fabel des Stückes konzentriert. Also die Liebes- und Eifersuchtsgeschichte. Das Stück nimmt uns da in Abgründe mit, die endlos scheinen. Jago, einer der wohl raffiniertesten Intriganten der Theaterliteratur, schafft es so geschickt die wunden Punkte Othellos zu treffen, dass dieser ihm psychisch und mental bald komplett ausgeliefert ist. Demgegenüber steht die unglaublich integre Liebe seiner Frau Desdemona, die so lange noch versucht, in einen Dialog zu kommen. Und das Tolle im Stück ist ja, dass man sich das anschaut und es nicht ganz von sich wegschieben kann: dieses häßliche Gefühl der Eifersucht! Klar, niemand würde gleich seine Partnerin oder seinen Partner ermorden, aber dieses Gefühl, diese Hitze die da innerlich aufsteigen kann, das fühlt sich, jedenfalls für mich, schmerzlich vertraut an. Am Ende sind fast alle tot und du bleibst fassungslos zurück und denkst dir: wie konnte es nur so weit kommen. Das finde ich das unglaublich Heutige an dem Stück. Dieses absolut egozentrierte Erleben der eigenen Gefühle, das direkte Ausagieren der niedersten Instinkte. Das begegnet mir in den sozialen Medien, in der Politik und in öffentlichen Debatten- jemand fühlt sich gekränkt und fängt an, bis zur Vernichtung des Anderen um sich zu schlagen. Trump ist ein gutes Beispiel, obwohl ich den Namen eigentlich gar nicht mehr erwähnen wollte... Ein Gegengewicht zu dieser toxischen Männlichkeit der Protagonisten stellt die Figur der Desdemona dar. Mir war es wichtig, sie nicht als verliebtes Mauerblümchen zu zeigen, sondern als eine junge Frau, die weiß was sie will und die sich für Ihren Mann und die Liebe zu ihm entscheidet. Am Ende bleibt sie dennoch Opfer der wahnhaften Eifersucht Othellos.
Blackfacing ist ein aktueller Diskurs. Welche Hautfarbe hat Euer Othello?
Dieses Stück hat ja einen gefühlt kilometerlangen Schatten. Über 400 Jahre Aufführungspraxis und immer wieder die Frage, wie die Hauptfigur denn in der jeweiligen Inszenierung aussieht. Schauspieler wurden schon schwarz angemalt, rot angemalt, tätowiert, vernarbt, waren komplett nackt, Othello wurde von Frauen gespielt und zuletzt in Stuttgart von einem israelischen Schauspieler, der sich nur durch einen leichten Akzent und nicht phänotypisch von dem Rest des Ensembles unterschied. Stilmittel wie etwa das „Blackfacing“, welches seinen Ursprung in den sogenannten Minstrel Shows, in der weiße Musiker das vermeintliche Leben der Afroamerikaner karikierten indem sie sich das Gesicht schwarz färbten, sind heute zu Recht geächtet. (Bei manchen Institutionen, z.B. dem Bayerischen Rundfunk und seinem Blackfacing in der Satiresendung „Schleich-Fernsehen“ scheint das allerdings leider noch nicht ganz angekommen zu sein.)
In unserer Inszenierung unterscheidet sich Othello überhaupt nicht von den anderen Figuren. Jedenfalls nicht äußerlich. Er ist als „weiß“ lesbar, wie die anderen Spieler*innen um ihn herum auch. Die Ausgrenzung geschieht auf subtilere Art, zum Beispiel, wie abfällig sich andere Figuren über ihn äußern, oder wie er selbst sein Leben und seine Erfahrung mit Ausgrenzungen beschreibt. Das ist meine Lesart des Stückes. Hinzu kommt, dass ein (weitestgehend) weißes Schauspielensemble für ein (weitestgehend) weißes Publikum ein Stück spielt, das mit Erwartungen überladen ist. Unter diesen Voraussetzungen verbietet sich für mich daher schon der Versuch als weißer Regisseur, etwas inhaltlich Künstlerisches über das Thema Rassismus aussagen zu wollen.
Im letzten Frühjahr formierte sich die „Black Lives Matter“ Bewegung in den USA, ausgelöst durch den grausamen Tod von George Floyd. Hat das die Arbeit am Stück beeinflusst?
Ich hatte mich natürlich schon davor mit dem Thema Rassismus beschäftigt. In manchen deutschen Übersetzungen ist ja noch das N-Wort zu finden. Und es wird im Stück auch auf anderen Ebenen rassistisch gepöbelt. Wir haben Diskussionen geführt, ob das zu Shakespeares Zeiten auch schon als rassistisch wahrgenommen wurde und wir haben uns dann dafür entschieden, alles Rassistische komplett aus dem Stück raus zu streichen. Der Grund war, dass wir nicht Rassismus reproduzieren wollten. Das war für mich ein längerer und teilweise schmerzhafter Erkenntnisprozess zu verstehen, wie tief Rassismus immer noch in unserem Alltag und auch in unserer (deutschen) Theaterkultur verankert ist. Geholfen haben mir da sehr die Bücher von Tupoka Ogette und Alice Hasters, um nur zwei zu nennen.
Mein Eindruck ist aber auch, dass in Deutschland gesellschaftlich gerade etwas aufbricht. Heute ist es nicht mehr möglich, folgenlos als öffentliche Person oder Politiker rassistische (oder auch sexistische) Begriffe zu benutzen. Das aktuellste Beispiel dafür sind die jüngsten Entgleisungen des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer von den Grünen. Und ein gerne bemühtes Argument ist dann immer die Kunstfreiheit bzw. Satire. Aber das geht völlig am Problem vorbei. Jemand, der so einen Post abschickt, hat wahrscheinlich noch nie erfahren müssen, wie es ist, aufgrund seiner Hautfarbe diskriminiert zu werden. Es sind eben auch Wörter und Begriffe, die diese Gruppe, BIPoC (Black Indegenious People of Color) permanent verletzen und retraumatisieren können.
In jedem Fall ist Othello für mich persönlich der Anfang einer Auseinandersetzung mit Rassismen bei Shakespeare.
Müssen wir uns auf einen sehr düsteren und schweren Abend einstellen? Und auf welche Musik können wir uns diesmal freuen?
Jede Tragödie braucht leichte, komödiantische Elemente, sonst wird sie unerträglich. Und auch in unserer Inszenierung gibt es diese Leichtigkeit und den Humor, ganz klar! Auf die Musik bin ich ganz besonders stolz: Bernd Medek und das Ensemble haben sich diesmal insgesamt sechs Trommeln und drei Blechblas-Instrumente vorgenommen. Es geht also rhythmisch kräftig zur Sache. Das unterstützt zum einen das Kriegerische des Stückes, zum anderen hat es etwas mitreißend Tänzerisches und Archaisches.
Das Gespräch führten Stefan Plepp und Nico Selbach
Manuel Bodner und Stefan Plepp im Gespräch über die anstehende Spielzeit
Sie können das Interview ansehen/hören (indem Sie oben auf das Bild klicken). Sie können es auch (leicht gekürzt) hier nachlesen.
Für Eilige gibt es hier eine Zusammenfassung der für Sie wichtigsten Punkte (bitte in diese Zeile klicken)
Wir gehen von 70 Vorstellungen unseres gesamten Repertoires aus.
Die Tickets werden wieder in Form von Einer- oder Zweiernestern vorzugsweise online verkauft. Dreier- oder Vierernester wird es dieses Jahr nicht geben.
Der Ticketverkauf ist immer nur vier Wochen im Vorfeld möglich, damit wir auf sich verändernde Bedingungen und Gesetzgebungen reagieren können.
Um in diesem Jahr eine unserer Vorstellungen besuchen zu können, benötigen Sie folgende Dokumente
Ihr Ticket
Einen tagesaktuellen Test aus einem lizensierten Testzentrum.
Das mit dem Ticket per Mail zugestellte und (möglichst zu Hause) auszufüllende PDF Dokument mit den Kontaktdaten pro Person, und der Bestätigung, dass die Personen im Nest zu EINEM Haushalt gehören.
Ein Identitätsnachweis (damit wir sicherstellen können, dass Sie auch tatsächlich die im Dokument aufgeführte Person sind.
Es gibt keine Tribüne mehr. Die Stühle stehen direkt zu ebener Erde.
Dadurch können bis zu 210 Personen pro Abend teilnehmen.
Ob ein gastronomische Ausschank stattfinden kann, können wir noch nicht sagen.
Wir gehen aber aktuiell davon aus.
Anders als im letzen Jahr werden Sie nicht mehr platziert . Deshalb sollen die Farbkategorie Ihres Sitzplatzes bei Orientierung helfen, sind aber abgekoppelt von den Preisen!
Die nicht ermäßigten Preise für die Einernester werden sein: 30€, 25€ und 20€
Für die Zweiernester jeweils das Doppelte. Ermäßigungen wie immer pro Person ca 20% ders Einzelpreises.
Wir werden ein Testzelt anbieten für assistierte Selbsttests. Sie können über unsere Webseite https://shakespeareingruen.de verbindliche Zeitfenster buchen, wenn Sie es nicht zu einem der umliegenden Testcenter schaffen
Das Interview (redigiert und leicht gekürzt)
P: Ja es ist der 4. Mai 2021 Star Wars Day wer es noch nicht wusste: "May the fourth be with you" . Stefan Plepp, einer der Schauspieler vom Ensemble der Shakespeare Company Berlin und Geschäftsführer und ich wollen über die neue Spielzeit der Shakespeare Company Berlin sprechen.
Guten Tag Stefan!
S: Ja, hallo.
Ich stelle auch mal meinen Gesprächspartner vor: Das ist der Philipp Manuel Bodner. Der ist seit dem letztem Jahr bei uns in der Shakespeare Company und mein toller neuer Kollege und Gesprächspartner heute.
P: Vielen Dank!
Stefan, ein durchwachsenes coronales Jahr liegt bereits hinter uns und ich hab jetzt dazu ein paar Fragen:
Was genau erwartet denn die Zuschauer in diesem Jahr?
mehr lesen...
S: Tja, zu 100 Prozent wissen wir das natürlich auch noch nicht! Aber Wir hoffen auf eine volle, schöne Spielzeit WIEDER IM NATUR-PARK - mit 70 Vorstellungen, allen unseren aktiven Inszenierungen, inklusive einer Premiere!
Das hängt allerdings sehr von der Gesetzgebung ab. Und davon, ob Berlin bis zum 1.6. weiter unter der Inzidenzmarke von 100 , und damit die Notbremse deaktiviert bleibt.
P: Werden wir wieder einzeln aufgerufen und platziert? Letztes Jahr hattet Ihr ja jedem Nest eine Nummer zugeordnet, und dann wurden diese Nummern kurz vor der Vorstellung ausgerufen...Und sitzen wir überhaupt wieder in Nestern?
S: Der Einlass soll in diesem Jahr unkomplizierter und effektiver laufen.
Letztes Jahr war alles sehr neu. Wir waren Vorreiter im Open-Air-Bereich und navigierten in eine große Unsicherheit hinein. Keiner von uns wusste so richtig, wie das läuft, keiner war mit der Situation vertraut, weder wir noch die Zuschauer. Da mussten wir ausprobieren, was funktioniert.
Inzwischen hat man sich ein bisschen daran gewöhnt. Alle gehen damit cooler um, alle wissen was passiert. Wir haben jetzt Selbsttests und Schnelltests. Wir haben FFP-2- Masken und wir sind nach über einem Jahr Pandemie gewöhnt, mit solchen Situationen umzugehen. Also das heißt: Sie kommen zu uns...
Es gibt einen normalen Einlass, mit Masken natürlich. Wir müssen Ansammlungen vermeiden: Also beim Schlange- stehen, wie im Supermarkt, 1,5m Abstand halten. Sie finden dann selbst ihren Platz und werden nicht mehr aufgerufen und zu den Plätzen geführt.
P: Und man muss sich dann auch nicht mehr in eine Liste eintragen oder wie läuft das?
S: Das hatte zu ungewollten Ansammlungen geführt, das machen wir jetzt anders. Sie werden in diesem Jahr zusammen mit dem Ticket ein PDF-Dokument von uns bekommen, das Sie bitte ausdrucken, ausfüllen und beim Einlass abgeben.
Das Dokument dient der Erfassung der Kontaktdaten und der Erklärung, dass diese gültig sind und dass die Personen in Zweiernestern aus EINEM Haushalt kommen. Dann müssen Sie
ihren Personalausweis unaufgefordert vorweisen
einen tagesaktuellen Test von einer lizensierten Teststelle mitbringen (ganz wichtig, also keinen selbst durchgeführten Test). Der Test kann auch von Ihrer Arbeitsstelle, aber er darf nicht älter als 24 Stunden sein.
und natürlich Ihre Ermäßigungsnachweise, wenn sie Ermäßigungen gebucht haben
Das müssen Sie also alles vorlegen damit sie rein können! Das ist übrigens nicht unsere Entscheidung! Dieses Hygienekonzept muss vom Amt abgesegnet werden, damit wir spielen dürfen. Das ist also in unser aller Interesse!.
Nachbarschaftshilfe von Klaus Duschat/Künstlerkollektiv Odeous
P: Gut also Einiges an Eigenarbeit vorher, aber vielleicht gewöhnt man sich ja auch daran, das eben vorher zu tun. Vielleicht gehört das irgendwann einfach dazu.
Stefan... Wieso gibt es eigentlich keine Dreier und Vierernester mehr? Es gibt ja auch Familien aus einem Haushalt mit 3 oder 4 Angehörigen. Warum habt ihr euch dagegen entschieden?
S: Die waren leider die absoluten Ladenhüter. Also haben wir sie abgeschafft. Wer zu viert kommt, kann ja zwei Zweiernester buchen.
P: Ihr habt ja letztes Jahr die Auswahl eurer Stücke drastisch reduzieren müssen, wegen der Corona Spielzeit. Im aktuellen Spielplan, sieht es jetzt so aus, als würdet ihr wieder die ganze Palette eurer Stücke anbieten?
S: Ja genau: also...Du gehörst ja auch mit dazu (lacht).
Letztes Jahr gab es eben eine große Unsicherheit, wie man mit der Pandemie umgeht. Es gab beispielsweise eine Regel dass in Sprechrichtung 3 Meter Abstand gehalten werden müssen, sowohl unter den Schauspielern als auch zum Publikum. Wenn Blasinstrumente benutzt werden, sogar 6 Meter in Blasrichtung! Da unsere Bühne nur 8m breit ist, hätten wir eigentlich fast gar nichts spielen können. Und deswegen mussten wir das Angebot unserer Inszenierungen im letzten Jahr sehr einschränken. Und diese wenigen Stücke haben wir dann auch noch heftig uminszeniert... Das kam aber überhaupt nur für zwei unserer Inszenierungen in Frage.
Jetzt sind wir alle damit ein bisschen entspannter.
Erstmal haben im Publikum alle FFP-2-Masken für die Wege. Dann gibt es die Tests. Man kommt sowieso nur noch ins Theater, wenn man frisch getestet ist! Das gilt auch für uns Schauspieler*innen, so dass die Risiken doch erheblich gesenkt werden. Zumal es seit dem letzten Jahr auch viele Studien und Erkenntnisse darüber gibt, wie sich denn die Aerosole im Open Air ausbreiten. Und da scheint doch die Gefahr eher gering zu sein, sich anzustecken. Insofern werden wir wahrscheinlich unsere Stücke wieder alle anbieten können und wir freuen uns darauf.
P: Ja, ich denke die Zuschauer freuen sich auch. Wie sieht es denn aus, wenn ich jetzt geimpft bin? Zum Beispiel als Zuschauer, besteht dann trotzdem für mich die Maskenpflicht?
S: Da sind wir natürlich auf die Gesetzeslage angewiesen. Aktuell müssen auch Geimpfte außerhalb Ihres Sitzplatzes noch Masken tragen. Allerdings brauchen vollständig Geimpfte zwei Wochen nach der letzten Impfung wohl keinen tagesaktuellen Test mehr... Aber vielleicht wird sich da bis zum Anfang der Spielzeit auch noch was ändern... Insofern gilt das alles natürlich noch unter Vorbehalt.
Auf Ihrem Platz im Theater müssen sie ohnehin keine Maske tragen. Sobald Sie allerdings den Platz verlassen, müssen die Zuschauer*innen ihre Maske aufsetzen. Und da spielt es momentan keine Rolle, wer geimpft ist oder nicht. Sonst könnten sich manche Zuschauer verunsichert fühlen. Das möchten wir nicht. Alle sollen den Abend genießen können.
P: Wenn ich jetzt auf euern Ticket-Shop klicke und mir eine Karte bestelle, dann habt ihr da noch die unterschiedlichen farblich gekennzeichnete Sitzplätze. Was hat das denn damit auf sich
S: Das ist eine gute Frage! Also in den vergangenen Jahren standen die Farben ROT, ORANGE und GELB sowohl für die Orientierung, als auch für die Preiskategorien. So dass man beim Buchen genau wusste: Wenn ich z.B. einen orangenen Platz kaufe, kostet der 25€, usw.
Dieses Jahr haben wir aber keine Zuschauertribüne mehr. Dadurch entsteht eine lückenhafte Bestuhlung, in der die Reihen vielleicht gar nicht so klar zu erkennen sind. Wir haben uns deshalb entschlossen, die Farbkategorien ausschließlich zur Orientierung zu nutzen. Es wird also 3 Blöcke in den gewohnten Farben geben. Einen GELBEN, einen ROTEN und einen ORANGENEN. Und in jedem Block geht es vorne links mit der 1 los und zählt dann die Reihe entlang aufwärts . Dann startet es wieder links in der 2. Reihe usw. Und so zählen einfach die Nestnummern hoch. Da sollte man seinen Platz doch recht unkompliziert finden.
Das Preisschema ist davon dieses Jahr komplett abgekoppelt. Mit Tribüne sah und hörte man ja im Prinzip von überall mehr oder minder gleich gut. Das ist jetzt eventuell ein bisschen anders. Beim Preisschema gehen wir dieses Jahr deshalb einfach nur nach Abstand von der Bühne. Das hielten wir für das Fairste.
P: Du hast gerade erwähnt, dass Ihr keine Tribüne mehr habt. Ich glaub, das ist vielleicht für den ein oder anderen auch interessant. Man kennt ja dieses Amphitheater und diese tolle Tribüne, die ihr da hattet. Warum jetzt ein Umbau oder wie kommt es dazu?
S: Da hatten wir Glück im Unglück!
Wer unsere Newsletter aufmerksam verfolgt oder uns schon länger kennt, der weiß wahrscheinlich, dass auf dem Gelände, auf dem wir uns befinden, eine große Baustelle eingerichtet werden soll. Die Lokhalle, die uns quasi in unserem Rücken begrenzt und schützt, soll komplett saniert werden. Unser Theater steht da leider im Weg und muss dem weichen.
Die Tribünenteile stehen trocken unter dem Viadukt
Im November 2020, mitten in der Pandemie haben wir in einer großen gemeinschaftlichen Aktion die Tribüne und auch die Bühne komplett abgebaut. Das Einzige, was wir erstmal noch haben stehen lassen, war das Bühnendach, weil wir das benutzt haben, um unsere Holzteile wenigstens provisorisch vor Regen zu schützen.
Jetzt hat es sich so ergeben - deswegen Glück im Unglück - dass die Baustelle wahrscheinlich doch noch nicht vor September eröffnet wird. Grün Berlin war so entgegenkommend, uns zu erlauben, quasi mobil, ohne feste Aufbauten, am alten Platz nun doch zu spielen. Aktuell ist unser unser technischer Direktor Raimund Klaes dabei, zumindest die Bühne wieder zu errichten. Und wir werden unsere Bestuhlung tatsächlich einfach auf den nackten Boden stellen.
Eventuell gibt es für die Leute ganz hinten noch eine kleine Sitzerhöhung. Wir versuchen, da noch was möglich zu machen. Aber das Gros der Zuschauer wird relativ locker (durch die Abstandsregeln) auf genau angeordneten, aber einfach auf dem Boden stehenden Stühlen sitzen.
Wir haben das ein bisschen getestet. Man sieht doch ganz gut . Auch dadurch, dass die Leute ja doch recht locker sitzen, sollte es nicht bedeutend unkomfortabler sein.
P. Wie viele Sitzplätze kriegt ihr denn da jetzt unter?
S: Während wir letztes Jahr nur etwa hundert Personen einlassen und damit leider auch nicht wirtschaftlich arbeiten konnten, kriegen wir nach jetzigen Schätzungen, ca. 210 Leute platziert. Denn dadurch, dass es die Tribüne nicht mehr gibt, können wir mehr in die Breite gehen. Wenn man ganz hinten an der Lokhalle saß, so war der Abstand bis zur Bühnenmitte maximal ungefähr 15 Meter. Allerdings nur genau gegenüber der Bühne! An den Seiten sind wir deutlich dichter- bis auf maximal 8m - an die Bühne heran gekommen.
Jetzt verteilen wir das gleichmäßiger, wirklich halbkreisförmig, quasi in alle Richtungen gleich. Der letzte äußerste Zuschauer auf den günstigsten Plätzen sitzt jetzt tatsächlich ungefähr 17 Meter von der Bühnenmitte entfernt, nur etwas mehr als der letzte Zuschauer gegenüber der Bühne. Dadurch können wir jetzt plötzlich fast 210 Plätze anbieten. Das ist natürlich sehr erfreulich! Ob wir das auch voll kriegen - da muss ja neben der Politik und dem Virus ja auch noch das Wetter mitspielen - ist noch nicht gesagt. Also: Es gibt noch viele Eventualitäten. Aber wenn alles gut geht, dann könnten wir auch diese Spielzeit ohne größere Schäden überstehen. Das ist aber nicht selbstverständlich. Dazu braucht es schon etwas Glück.
P: Das wünsche ich euch und uns natürlich, und auch den Zuschauer!
Wird man dann in diesem Jahr eure Stücke in kompletter Länge zu sehen bekommen oder wie ist das mit Pause?
S: Wir hoffen schon darauf, dass wir einen Betrieb mit Pause und Gastronomie anbieten können. Momentan sieht es da eigentlich gut aus, so dass Plan B hoffentlich in der Tasche bleibt.
P: Im Großen und Ganzen klingt das jetzt erstmal sehr zuversichtlich, was mich natürlich auch als Spieler freut. Ich glaube, auch für die Zuschauer ist es ein Lichtblick am Ende des Tunnels.
S: Ich danke Dir, Philipp. Und ich hätte dann auch noch eine Frage an dich:
Du bist ja noch nicht so lange bei uns. Worauf freust DU Dich denn am meisten in dieser Spielzeit ?
P: Ich freue mich auf eine Spielzeit!
Also ich muss sagen, ich hatte großes Glück, dass ich letztes Jahr mitten in der Corona Pandemie, dieses Vorsprechen bekommen habe bei der Shakespeare Company. Und dann auch noch genommen wurde! Für Othello. Ja, also hab ich in der Corona-Zeit erst mal wirklich einen Aufschwung erlebt, was meine Karriere betrifft. Dann haben wir auch angefangen zu proben unter strengsten Auflagen natürlich. Aber wir haben es hingekriegt! Und wir alle haben eigentlich bis zuletzt noch nicht wirklich dran geglaubt, dass es tatsächlich stattfinden wird. Aber wir haben es geschafft, EINE Vorstellung zu spielen, im Max-Littmann-Saal in Bad Kissingen, am 6. Oktober 2020. Und ja, es war Wahnsinn! Wir haben so viel geprobt, auf diesen einen Punkt hingearbeitet und dann war es auf einmal auch schon wieder zu Ende. Und darum ja freu ich mich natürlich jetzt, auch mal öfter zu spielen.
S: Die Zuschauer, die uns schon kennen und unsere Arbeit verfolgen, wissen ja, dass wir letztes Jahr schon mit OTHELLO rauskommen wollten und das nicht geschafft haben. Beziehungsweise: Wir haben es geschafft, aber unsere Berlin-Premiere wird tatsächlich jetzt stattfinden und hoffentlich am 1. Juni unsere Spielzeit eröffnen.
Dann können Sie sich unter anderem auf Philipp Manuel Bodner freuen! Ich verrate jetzt aber noch nicht in welchen Rollen.
Das Gespräch führten Philipp Emanuel Bodner und Stefan Plepp
Monotonie-DAS VIDEO zum COVER der SHAKESPEARE COMPANY BERLIN
Vera Kreyer, Kim Pfeiffer und Katja Uhlig-Preuß haben ein Lied umgedichtet, es dann sirenengleich gesungen. Nico Selbach hat musikalisch neu arrangiert und aufgenommen. Isabelle Feldwisch und er haben sich ein Videokonzept ausgedacht und umgesetzt und das ganze Ensemble hat mitgemacht.
Sehen Sie sich unser witziges Cover dieses deutschen Pop-Klassikers an! (Klicken Sie dazu einfach auf das obige Bild oder die Überschrift).
Falls Sie es nicht zu einem Testzentrum geschafft oder Ihr Zertifikat zu Hause liegen lassen haben, können wir eventuell ab 17:30Uhr assistierte Schnelltests anbieten. Aber selbst wenn das klappen sollte, sind unsere Kapazitäten hier SEHR eingeschränkt. Ein ANRECHT darauf besteht nur, wenn Sie über unsere Webseite einen Testslot gebucht haben und rechtzeitig zum angegebenen Termin erscheinen.
HYGIENEKONZEPT für Open Air- Veranstaltungen mit bis zu 210 Personen der Shakespeare in Grün GmbH ab dem 01.06.2021, bzw. sobald es gesetzlich gestattet ist.
Generelle Erklärung. Wir spielen bis zu 70 Aufführungen, die im Rahmen der geltenden Bestimmungen zum Infektionsschutz für Publikum & Künstler*Innen realisierbar sind.
1. Unsere Veranstaltungen werden unter dem Abstandsgebot von 1,5m durchgeführt. Auf dem Gelände müssen das Abstandsgebot und die Personenbegrenzung eingehalten werden. Ein Abstand von 1,5 Metern ist bei der Bestuhlung zwischen den Stühlen zu wahren. Auf eine möglichst großzügige Bestuhlung ist zu achten.
Das geltende Abstandsgebot und die geltende Kontaktbeschränkungen werden gewährleistet durch die folgenden Maßnahmen:
a. Die Mitarbeiter*Innen sind in die nachfolgenden Schutzmaßnahmen und Verhaltensregeln (inkl. allg. Regeln des Infektionsschutzes wie „Niesetikette“, Einordnung von Erkältungssymptomen etc.) einzuweisen, die Teilnehmer*Innen durch Hinweisschilder, Aushänge usw. über die einzuhaltenden Hygieneregeln zu informieren, auch in den sanitären Anlagen.
b. Das Gelände wird durch eine Absperrung klar begrenzt und mit einem zentralen Zugang und einem zentralen Ausgang zu versehen. Für die Wegeführung im Bereich der Veranstaltung ist soweit möglich eine Einbahn-regelung mit geeigneter Markierung vorzusehen. Die Markierung kennzeichnet auch den Personenmindestabstand von 1,5 Metern. Es werden Absperrungen mit Hinweisschildern und Flatterband aufgebaut, zusätzlich wird Bewachungspersonal bereitstehen.
c. Einlasskontrollen: Die Besucher werden einzeln oder in ihren Kontaktgruppen ( bis 2 Personen) eingelassen. Um den Einlass zu steuern, besteht eine Anmelde - bzw. Reservierungspflicht. Dies wird über unser Online-Ticketingsystem gewährleistet und dient darüber hinaus auch der Vermeidung von Grüppchenbildung und Warteschlangen, sowie von „Begegnungsverkehr“. Es werden zusätzlich Hinweisschilder angebracht, um den Mindestabstand von 1,5 Metern sicherzustellen. Die Vermeidung von Ansammlungen und die Wahrung des Abstandsgebotes wird durch eine verantwortliche Aufsichtsperson zusätzlich abgesichert..
2. Organisation der Veranstaltung:
a. Für die Einhaltung der Regelungen ist eine verantwortliche Person vor Ort zu benennen.
b. Gästen, die nicht zur Einhaltung der nachfolgenden Regeln bereit sind, ist im Rahmen des Hausrechts der Zutritt zu verwehren.
c. Kontaktdaten der Teilnehmer*Innen sind zu erfassen und für vier Wochen aufzubewahren (Kontakterfassung). Diese sind für den Zeitraum von 1 Monat beginnend mit dem Tag des Besuchs der Gäste aufzubewahren und im Anschluss unter Beachtung der DSGVO zu vernichten. Eine Verarbeitung der Daten zu anderen Zwecken ist nicht zulässig.
Nach der aktuellen Eindämmungsverordnung vom 27.April 2021 §2(2) muss die Anwesenheitsdokumentation folgenden Angaben enthalten:
Vor- und Familienname, vollständige Anschrift und Telefonnummer, sowie Anwesenheitszeit und Dauer und ggf. Platznummer.
3. Personenbezogene Einzelmaßnahmen:
a. Teilnehmer*innen mit Symptomen einer Atemwegsinfektion nehmen nicht an unserer Veranstaltung teil, diesen ist der Zugang zu verwehren.
b. Alle Teilnehmenden müssen eine gültige Impfbescheinigung oder eine offizielle Testbescheinigung mit einem tagesaktuellen Negativ-Ergebnis vorweisen, um an unseren Veranstaltungen teilnehmen zu können.
c. Alle Mitarbeiter*Innen mit unmittelbarem Kontakt zu den
Teilnehmer*innen sind verpflichtet, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
d. Alle Teilnehmer*Innen sind verpflichtet eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, wenn sie sich in Ein - und Auslassbereichen oder im Sanitärbereich aufhalten. Am Platz entfällt diese Verpflichtung.
e. Teilnehmer*Innen müssen sich vor Eintritt zu der Veranstaltung die Hände waschen oder desinfizieren. Geeignete Desinfektionsspender werden bereitgestellt.
f. Nach der Benutzung der Toilettenanlagen ist nach dem Waschen der Hände eine Desinfektion der Hände vorzusehen.
4. Veranstaltungsbezogene Maßnahmen:
a. Die Bewirtung wird von der Firma Arena Catering angeboten. Die Umsetzung der entsprechenden Vorgaben der aktuellen Eindämmungsverordnung einzuhalten, liegt nicht in unserem Verantwortungsbereich.
b. Kontaktflächen sind regelmäßig mit einem fettlösenden Haushaltsreiniger zu reinigen oder mit einem mindestens begrenzt viruziden Mittel zu desinfizieren.
c. Bei der Toilettenbenutzung sind geeignete Zugangsregelungen, eine Beschränkung der Personenzahl und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung vorzusehen. Entsprechend der Größe des Toilettenraumes ist die Personenzahl, die sich gleichzeitig im Toilettenraum aufhalten darf zu begrenzen: Die Abstandsregeln von 1,5 Metern sind einzuhalten. Ggf. sind einzelne Toiletten oder Pissoirs zu sperren.
d. Gästetoiletten werden in kurzen Intervallen gereinigt. Es wird sichergestellt, dass Flüssigseife und Einmalhandtücher für die Teilnehmer*Innen zur Verfügung stehen.
e. In einer Teststation vor Ort, können sich bis zu 22 Personen vor Beginn der Vorstellung unter Beobachtung einer zertifizierten Fachkraft selbst testen. Dieser Service ist anmelde- und gebührenpflichtig und kann nur online gebucht werden, da die Plätze begrenzt sind.
5. Proben und Aufführungen.
a) Szenische Darstellung auf der Open Air Bühne. Auf der Proben - oder Szenenfläche agierende Personen haben die allgemein geltenden Abstandsregeln zu anderen Personen einzuhalten. Kann der Mindestabstand nicht eingehalten werden und sind Abtrennungen nicht möglich, sollen Mund-Nasen-Bedeckungen oder Atemschutz getragen werden. Mund-Nasen-Bedeckungen oder Atemschutz sind nachrangig zu technischen oder organisatorischen Schutzmaßnahmen.
b) Grundsätzliche Anforderungen an Räume/ Bereiche für Proben oder Aufführung der szenischen Darstellung: Die Größe der Räume richtet sich nach der Zahl der gleichzeitig anwesenden Personen auf der Szenenfläche. Wenn die erforderlichen Abstände von Personen konsequent eingehalten werden, ist auch eine kleinere Grundfläche möglich (z. B. für entsprechend geprobte Darstellungen, Stimmzimmer oder kleinere Arbeitsbereiche für Sprechproben).
c) In den Garderoben - und Aufenthaltsräumen gelten die allgemeinen Bestimmungen und es ist eine ausreichende Lüftung sicherzustellen. In der Garderobe ist eine konstante (Quer)Lüftung möglich. Die Garderobe ist unterteilt in einen Masken- und einen Umkleidebereich. In jedem Bereich dürfen sich maximal 2 Personen gleichzeitig aufhalten, Die Schauspieler*Innen schminken sich selbst (Jede*r hat sein eigenes Schminkset.) und kostümieren sich selbst. Nach jeder Nutzung des Schminkbereichs werden alle Kontaktflächen desinfiziert.
Wenn die Witterung es erlaubt, werden die Masken-, Garderoben -und Aufenthaltsbereiche unter Beachtung der Abstandsregeln im Freien eingerichtet.
6. Umgang mit Risikogruppen & vulnerablen Gruppen (unter Vorbehalt eingefügt)
Besucher*innen, zur Risiko- oder vulnerablen Gruppe gehören, werden aufgefordert dies beim Kauf der Karte mitzuteilen. Wir machen auch darauf aufmerksam, dass ein Besuch unserer Veranstaltung auf eigene Verantwortung stattfindet.
7. Generell gilt:
a. Für die Einhaltung der Regelungen ist eine verantwortliche Person vor Ort zu benennen.
b. Besucher*Innen, die nicht zur Einhaltung dieser Regeln bereit sind, ist im
Rahmen des Hausrechts der Zutritt zu verwehren.
c. Es sind je nach Veranstaltung individuelle Anpassungen zur Umsetzung der allgemein geltenden Schutzbestimmungen möglich und einzeln zu prüfen.
d. Alle Mitarbeiter*innen kennen dieses Konzept & haben unterschrieben, dass sie sich um dessen gewissenhafte Umsetzung bemühen.
UND NOCH ETWAS WICHTIGES!
Wir unterstützen die Initiative Kultur ins Grundgesetz! Zeichnen Sie mit! Jede Stimme zählt! Sie können dazu auf das Bild oder auf den untenstehenden Link klicken, oder den QR Code scannen: Kultur ins Grundgesetz - Online-Petition (openpetition.de)
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Bis dahin wünschen wir Ihnen alles Gute & unvergessliche Abende in unserem Theater.
Bleiben
Sie uns gewogen, Ihre
S
H A K E S P E A R E I N
G R U E N G m b H
in Zusammenarbeit mit der
S H A K E S P E A R E C
O M P A N Y B E R L I N
oder
abholbar bei unseren
Partnerbuchhandlungen
"Die
Insel " und "Hammett"
Telefon - Support
vorerst nur Mi: 15 - 18 Uhr
Tel.: 030/ 20 60 56 36
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