„Durch den Krieg in der Ukraine hat sich Europa verändert. Wir erleben Aggression, Landnahme und Angriffe auf Leben, körperliche Unversehrtheit sowie Freiheit europäischer Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Die Ausübung von Presse- und Rundfunkfreiheit ist wesentlich, um über das Geschehene informiert zu werden und es einordnen zu können. Einschränkungen und Angriffe gegen Journalistinnen und Journalisten sind nicht hinnehmbar und zu verurteilen.
Eine freiheitliche Gesellschaft braucht gerade die Meinungsfreiheit als Grundlage für ein Miteinander und das demokratische Aushandeln von Dissensen. Desinformation, Manipulation und Fake News sind zu verurteilen und müssen offen benannt werden, gesellschaftlich geächtet und es muss dagegen nach Möglichkeit vorgegangen werden. Die TLM ist hier im Kreis der Landesmedienanstalten seit Jahren aktiv und wird dies weiter forcieren.
Wir sind alle auch persönlich angehalten, gerade auch diese negativen Entwicklungen, die freie Meinungsbildung beeinträchtigen, Demokratie gefährden und freie Gesellschaften schwächen, zu erkennen und damit medienkompetent umzugehen. Medienbildung, auch der kompetente Umgang mit der Flut von Informationen, wird in der digitalen Gesellschaft mit Blick auf die Weiterentwicklung dieser negativen Ausprägungen wichtiger denn je. Auch hier wird die TLM ihre Aktivitäten weiterführen und ausbauen.
Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die um Freiheit und Eigenverantwortung kämpfen.“
Jochen Fasco, TLM-Direktor und Dr. Ute Zacharias, TLM-Versammlungsvorsitzende
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