Nimm einen Gegenstand zur Hand. Je einfacher, umso besser. Ich habe für diese Gelegenheit einen groben Stein, der mich von der Burgmauer in Friesach angesprungen hat (eine völlig andere Geschichte).
Lege diesen Gegenstand vor dich hin. Für den Anfang kannst du dir einen Wecker für fünf oder zehn Minuten stellen. Dadurch lernt dein Anteil, der vielleicht im Widerstand zu Meditationen ist: Es geht vorbei und er darf danach wieder rummosern ;)
Nun erlaube deinem gesamten Fokus, sich voll und ganz auf den Gegenstand zu konzentrieren. Nimm ihn wahr, in all seinen Einzelheiten. Sieh die Linien und Schatten, die Muster, die Farbnuancen, einfach alles.
Wenn du merkst, dass deine Gedanken abwandern, lenke sie liebevoll wieder zurück zu deinem Gegenstand.
Durch dieses Meditation hat der aktive Verstand etwas zu tun - und das Unbewusste bekommt endlich den Freiraum, ungestört zu sortieren, zu verarbeiten, an die Oberfläche zu befördern, was für dich gerade wichtig ist. Hast du dich an diese Art der Meditation gewöhnt, kannst du auch ohne Zeitlimit und mit einer Frage, zu der du Input haben möchtest, in die Meditation einsteigen.
Lass mich gerne wissen, wie es dir mit dieser Technik geht :)
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