Klimawandel, Quality funding und Anti-Rassismus - der CHA Newsletter 2/2022 mit News, Events und Jobs


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CHA NEWSLETTER

Februar 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine erschüttern uns alle. Wie die humanitäre Lage momentan aussieht, haben wir in den Hot Spots dieses Newsletters zusammengefasst.

Neben Frieden beeinflusst der Klimawandel wie kaum ein anderes Thema weltweit zentrale gesellschaftspolitische, sicherheitspolitische und ökonomische Bereiche – so auch die humanitäre Hilfe. Deshalb stehen die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und humanitärem Wandel seit Beginn dieses Jahres auf der Forschungsagenda des CHA.

Am 1. März möchten wir Sie zu einer ersten Veranstaltung in diesem Themenfeld einladen, auf der ich zusammen mit Véronique de Geoffroy (Groupe URD), Paul Knox Clarke, (ADAPT Initiative) und hoffentlich Ihnen die Frage diskutiere: Wird der Klimawandel die humanitäre Hilfe fundamental verändern?

Der März ist gespickt mit weiteren spannenden Veranstaltungen: Am 2.März ist das CHA Gastgeber eines europäischen Think Tank Treffens in Berlin, am 3. März trifft sich das Anti-Rassismus-Forum, am 23. März diskutieren wir auf dem European Humanitarian Forum in Brüssel das Thema “Quality funding” mit Vertretern der schwedischen und der deutschen Bundesregierung und am 31. März beleuchten wir die Pläne der neuen Bundesregierung bezüglich humanitärer Hilfe. Zu Gast sind die neue Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Luise Amtsberg, und Marion Lieser, Geschäftsführerin Oxfam Deutschland e.V.

Mit der Hoffnung auf Frieden.

Beste Grüße

Andrea Steinke

CHA Research Fellow

andrea.steinke@chaberlin.org

015906818524

Good News

Corona Impfstoff aus Afrika

Das Projekt für einen patentfreien Corona-Impfstoff aus Afrika kommt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besser voran als zunächst erwartet: Das Biotechnologie-Unternehmen Afrigen Biologics and Vaccines kann bereits einen vielversprechenden Wirkstoff auf Basis der mRNA-Technologie präsentieren. Tests könnten im Herbst beginnen. Die WHO rief Biotechfirmen erneut zur Beteiligung an dem Projekt auf.

Das steht an

Klimawandel - Umbruch für die Humanitäre Hilfe?

Wird der Klimawandel die humanitäre Hilfe fundamental verändern? Andrea Steinke, CHA, diskutiert diese Frage am 1. März 2022 in einer Online Veranstaltung mit Véronique de Geoffroy, Groupe URD, Paul Knox Clarke, Climate and Humanitarian Crisis Initiative (CHC) - und hoffentlich auch mit Ihnen: Hier anmelden.

Workshop Europäischer Think Tanks

Auf Einladung des CHA und im Rahmen des SPreAD Europa Projekts treffen sich Anfang März führende Think Tanks aus Europa zu einem Workshop in Berlin. Dabei wird es um eine zukünftige strategische Kooperationen zu prioritären Themen humanitärer Reform gehen, wie z.B. Klimawandel & Humanitärer Wandel, den Reformbedarf Humanitärer Koordination sowie die Herausforderungen von Nexus-Ansätzen in der Praxis.

ARA 3: Die Mitverantwortung von NGOs

Im Mittelpunkt des dritten Treffens des Anti-Rassismus-Forums (ARA) steht die Diskussion des Beitrags von Rainer Lucht zum Thema "Humanitäre Hilfe, Entwicklungszusammenarbeit und Hilfsorganisationen - ihre Rolle, Wirkung und Einfluss im Kontext von Kolonialismus und Neokolonialismus". Um eine Einladung zu erhalten, muss man für das ARA-Forum angemeldet sein. Hier registrieren.

Humanitarian Talk: Quality Funding

Eine qualitativ hochwertige Finanzierung ist eine der obersten Prioritäten der humanitären Reform. Sie hat das große Potenzial, die Effizienz und Wirksamkeit humanitärer Maßnahmen zu verbessern und gleichzeitig den Bedarf durch Antizipations- und Bereitschaftsmaßnahmen zu verringern. Im Rahmen des erstmaligen European Humanitarian Forums in Brüssel diskutiert Ralf Südhoff in einem Humanitarian Talk mit Vertretern der schwedischen und der deutschen Bundesregierung, wie das gelingen kann.

Neues vom CHA

EINE CHANCE FÜR PRINZIPIENGELEITETE HUMANITÄRE HILFE?

Mit dem angekündigten Rückzug der französischen Truppen aus Mali verändert sich die internationale Gemengelage in dem westafrikanischen Land. Die deutsche Entscheidung über den Verbleib von Bundeswehrsoldat*innen steht nun aus und kann eine Chance sein, nicht zuletzt für prinzipiengeleitete humanitäre Hilfe, argumentiert CHA Research Fellow Andrea Steinke im Humanitarian Blog.

Agathe Menetrier

Agathe Menetrier ist neue wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Humanitarian Action und leitet das vom Auswärtigen Amt geförderte Projekt zur Digitalisierung und Innovation der deutschen humanitären Hilfe. Sie folgt auf Mike Yousef, der das CHA verlassen hat.

Mapping in der Humanitären Hilfe

Welche Straße gibt es noch, welche Brücke steht noch? Nach einem Katastrophenereignis müssen Hilfsorganisationen schnell wissen, wie die Lage vor Ort ist. Wie wichtig Geoinformationen für die humanitäre Hilfe sind und wie die Erstellung von Karten dafür funktioniert, das erklären Dr. Carolin Klonner und Dr. Natascha Bing in der 7. Folge des CHAtroom.

Terrorismusbekämpfung und humanitäre Hilfe

Seit 9/11 nehmen Sanktionen und sogenannte Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung zu. Das erschwert auch die Arbeit humanitärer Helfer*innen. Was es mit den Antiterrormaßnahmen auf sich hat und wie sie mit humanitärer Hilfe kollidieren, das zeigt das nun auch auf Deutsch erschienene Paper der Publikationsreihe „Humanitäre Themen erklärt … to go“.

CHA in den Medien

In einem FR-Interview mit Pitt von Bebenburg sprach Ralf Südhoff über die Versorgung der Menschen in Afghanistan und Wege, die Bevölkerung zu unterstützen, ohne dem Taliban-Regime in die Hände zu spielen. Und in einem Leserbrief erwidert er auf einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung, der u.a. die humanitäre Hilfe kritisiert: "Ihr pauschal wegen mangelnder Nachhaltigkeit den Sinn abzusprechen, wäre wie einem Arzt vorzuhalten, seine Wiederbelebungsversuche bekämpften nicht die Ursachen des Herzinfarkts."

Humanitäre Hot Spots

UKRAINE

Der seit 2014 andauernde Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eskalierte diese Woche mit dem Einmarsch Russlands. Bereits in den Tagen zuvor war die Situation zunehmend angespannt, durch Putins Anerkennung der Unabhängigkeit der pro-russischen Separatistengebiete Donezk und Luhansk und eine anschließende Truppenentsendung in diese Gebiete (RND, RND). Die Größe der russischen Armee und die Menge an Waffen und militärischem Gerät lassen eine große Zahl an Opfern erwarten. Analyst*innen aus den USA rechnen mit bis zu 50.000 Toten und mehreren Millionen Menschen auf der Flucht (Washington Post). Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR waren gestern bereits rund 100.000 Menschen innerhalb der Ukraine auf der Flucht (ntv). Viele internationale NGOs warnen vor einer der schlimmsten humanitären Krisen der jüngsten Zeit (NRC). Bereits jetzt sind 2,9 Millionen Menschen in der Ukraine auf humanitäre Hilfe angewiesen (OCHA) und 1,6 Millionen leben als Binnenvertriebene in meist sozial und ökonomisch prekären Umständen (UNHCR, OCHA). Jedoch wird sich die humanitäre Notlage nicht nur auf das Staatsgebiet der Ukraine beschränken. Das International Rescue Comitee warnt bereits vor den größten Fluchtbewegungen der vergangenen Jahre, sollten die Kampfhandlungen weiter eskalieren (IRC). Viele Staaten, neben den Nachbarländern Polen, Slowakei, Ungarn, Rumänien und Moldau auch Deutschland, Tschechien, die USA und Großbritannien machen sich jetzt bereit, um humanitäre Hilfe leisten und Menschen auf der Flucht aufnehmen zu können bzw. nehmen diese bereits auf (Die Zeit, Handelsblatt, Die Zeit, euronews).

MADAGASKAR

In Madagaskar entwickeln sich Naturkatastrophen, die anhaltende sozioökonomische Krise und eine andauernde schwere Hungersnot zu einer Cascading Crisis (acaps). Der tropische Zyklon Ana traf am 22. Januar auf den Norden Madagaskars und verursachte Überschwemmungen und Erdrutsche, schätzungsweise 62.000 Menschen waren betroffen. Etwa 36.600 Menschen wurden vertrieben, mindestens 34 kamen durch Erdrutsche und den Einsturz von Häusern ums Leben (acaps). Kurze Zeit später erreichten auch die Wirbelstürme Bumako und Batsirai Madagaskar und führten zu weiteren Vertriebenen und Toten (tagesschau). Madagaskar kämpft zudem insbesondere im Süden der Insel mit einer schweren Hungersnot. Nach Angaben der Vereinten Nationen und des Welternährungsprogramms (WFP) ist dies die erste Hungerkrise, die nicht auf einen Konflikt, sondern auf den Klimawandel zurückzuführen ist (African Arguments). Bereits seit drei Jahren haben Dürren zu Ernteausfällen und weit verbreiteter Nahrungsmittelknappheit geführt. Seit Ende 2020 sind in Madagaskar Dutzende von Hungertoten zu beklagen, und mehr als 1,1 Millionen Menschen sind von Ernährungsunsicherheit betroffen. Die seit langem andauernden sozioökonomischen und politischen Krisen in Madagaskar sowie die Covid-19-Pandemie verschärfen die Situation.

JEMEN

Nach sieben Jahren Konflikt wird die Situation im Jemen häufig als größte humanitäre Katastrophe weltweit beschrieben (IRC). Über zwei Drittel der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen (IRC), dabei handelt es sich bei ungefähr der Hälfte um Kinder (UNICEF). Ein Ende des Konfliktes ist derzeit nicht abzusehen. Im Gegenteil, in den vergangenen Monaten hat sich die Lage erneut zugespitzt. Zunehmend werden auch zivile Ziele, wie Schulen oder Krankenhäuser attackiert (UN News). Im Januar wurde mit über 650 Toten die höchste Zahl an zivilen Opfern in einem Monat seit Beginn des Konflikts registriert (ABC News). Aufgrund der Eskalation des Konflikts ist zudem der Zugang zu den Menschen in Not für humanitäre Helfer*innen erschwert. Durch die Covid-19 Pandemie verschärft sich die Lage weiter (IRC). Obwohl kein Ende der Notlage in Sicht ist, gehen derzeit vielen Hilfsorganisationen die Gelder aus. Bereits im vergangenen Jahr blieben 1,5 Milliarden US-Dollar des Finanzierungsbedarf ungedeckt (ABC News). Das World Food Programm der Vereinten Nationen warnte, ab März acht Millionen Menschen nicht länger mit dringend benötigten Lebensmitteln versorgen zu können, wenn nicht bald neue Gelder zu Verfügung gestellt würden (UN News).

Gesichter rund ums CHA

Lena Bledau

Lena Bledau ist Persönliche Referentin des Direktors der Diakonie Katastrophenhilfe. In dieser Funktion ist sie für die Entwicklung und Umsetzung der Strategie der Diakonie Katastrophenhilfe im In- und Ausland zuständig. Aufgrund ihrer wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungen in der Flut 2013, als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Katastrophenforschungsstelle und als Fluthilfe Referentin, hat sie vorübergehend die Fluthilfe Deutschland 2021 übernommen und das Programm zum Wiederaufbau der Diakonie Katastrophenhilfe aufgesetzt. Die Politikwissenschaftlerin ist im Vorstand des Katastrophennetzwerks (KatNet) und begann ihr Engagement im CHA zunächst als Elternzeitvertretung von Christian Huber im Beirat. Seitdem hat sie das CHA, zu deren Gründungsorganisationen die Diakonie Katastrophenhilfe zählt, nicht mehr losgelassen – heute ist Lena eines der vier Mitglieder im Aufsichtsrat des CHA e.V.

Humanitarians@work

Hier berichten wir über ausgewählte Stellenausschreibungen und Personalmeldungen in der deutschen und internationalen humanitären Hilfe.

PERSONALMELDUNGEN

Catherine Russell ist neue Chefin von UNICEF. Sie folgt auf Henrietta Fore, die 2021 aus privaten Gründen zurückgetreten war. Vor ihrer Ernennung war Russel Mitarbeiterin von US-Präsident Joe Biden. Von 2013 bis 2017 war sie Sonderbotschafterin des US-Außenministeriums für globale Frauenfragen.

Ricklef Beutin ist neuer Ministerialdirektor für Humanitäre Hilfe, Krisenprävention und Stabilisierung im Auswärtigen Amt. Er folgt auf Sibylle Katharina Sorg, die nun die Europaabteilung des Auswärtigen Amtes leitet.

Christian Huber, bisher Referent für Humanitäre Hilfe und Humanitäres Völkerrecht bei der Diakonie Katastrophenhilfe, ist seit Februar Advisor Humanitarian Assistance Module bei der Stabilisation Platform (GIZ/AA).

Florian Westphal bleibt dem Global Public Policy Institute als Non-Resident Fellow erhalten. Bevor er im Oktober 2021 als neuer Geschäftsführer der deutschen Sektion von Save the Children anfing, hatte er bereits als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeit des Instituts zum Thema humanitäre Maßnahmen mitgewirkt.

STELLENANGEBOTE

Aktion gegen den Hunger sucht eine/n Referent*in Institutionelle Partnerschaften. Bewerbungsschluss: 27.02.2022. Standort: Berlin.

Aktion gegen den Hunger sucht eine/n Studentische*r Mitarbeiter*in Human Rights Film Festival Berlin. Bewerbungsschluss: 27.02.2022. Standort: Berlin.

Caritas international sucht eine/n Projektreferent*in Referat Asien/Europa. Bewerbungsschluss: 27.02.2022. Standort: Freiburg.

Caritas international sucht eine/n Projektreferent*in Projektreferat Lateinamerika. Bewerbungsschluss: 27.02.2022. Standort: Freiburg.

Caritas international sucht eine/n Referent*in Humanitäre Hilfe.
Bewerbungsschluss: 27.02.2022. Standort: Freiburg.

Das International Rescue Committee sucht eine/n Regional Partnerships Advisor (f/m/d). Bewerbungsschluss: 28.02.2022. Standort: Berlin, London oder Nairobi.

Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V. sucht eine Abteilungsleitung (m/w/d) Kommunikation und Marketing. Bewerbungsschluss: 02.03.2022. Standort: Bonn.

Save the Children sucht eine/n Advocacy Manager*in (m/w/d) Flucht und Migration. Bewerbungsschluss: 04.03.2022. Standort: Berlin.

Malteser International sucht eine/n Country Coordinator (m/f/d) Nigeria. Bewerbungsschluss: 06.03.2022. Standort: Nigeria.

Das Deutsche Rote Kreuz Generalsekretariat sucht eine Sachgebietsleitung (m/w/d) Einsatzlogistik. Bewerbungsschluss: 07.03.2022. Standort: Berlin.

Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V. sucht eine/n Personalreferent*in / HR Manager*in mit Kenntnissen im internationalen HR Bereich (w/m/d).
Bewerbungsschluss: 07.03.2022. Standort: Bonn.

Transparency International sucht eine/n Associate (m/f/d) Iraq Project. Bewerbungsschluss: 08.03.2022. Standort: Berlin.

Humanity & Inclusion sucht eine/n Emergency Inclusive Humanitarian Action (IHA) Manager. Bewerbungsschluss: 13.03.2022. Standort: Lyon.

Das Deutsche Rote Kreuz Generalsekretariat sucht eine/n Referent*in (m/w/d) Antizipation in der humanitären Hilfe. Bewerbungsschluss: 13.03.2022. Standort: Berlin.

Die Bundesgeschäftsstelle der Johanniter-Unfall-Hilfe sucht eine/n Kampagnenreferent*in „Vergessene Krisen“ Auslandshilfen.
Bewerbungsschluss: 13.03.2022. Standort: Berlin.

Aktion gegen den Hunger sucht Consultants for Rapid Assessments on the Hunger-Climate-Conflict Nexus. Bewerbungsschluss: 14.03.2022. Standort: Berlin.

Das Deutsche Rote Kreuz Generalsekretariat sucht eine Sachgebietsleitung (m/w/d) „Ausbildung im gesundheitlichen Bevölkerungsschutz“. Bewerbungsschluss: 15.03.2022. Standort: Berlin.

Das European Center for Constitutional and Human Rights sucht Zwei Senior Legal Advisor (m/w/d) im Programmbereich Wirtschaft und Menschenrechte. Bewerbungsschluss: 15.03.2022. Standort: Berlin.

Das Deutsche Rote Kreuz Generalsekretariat sucht eine Sachbearbeitung (m/w/d) Antizipation. Bewerbungsschluss: 18.03.2022. Standort: Berlin.

Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V. sucht eine/n Safety & Security Manager (m/f/d). Bewerbungsschluss: nicht festgelegt. Standort: Bonn.

Das Zentrum für Internationale Friedenseinsätze sucht eine/n Humanitarian-Development-Peace (HDP) Nexus Advisor.   Bewerbungsschluss: nicht festgelegt. Standort: Berlin.

ADRA sucht eine/n Referent*in / Projektkoordinator*in (m/w/d) für ein Förderprogramm im Kontext nationaler Katastrophenhilfe und Wiederaufbau in Deutschland. Bewerbungsschluss: nicht festgelegt. Standort: Weiterstadt.

ADRA sucht eine/n Referent*in (m/w/d) Abteilung Internationale Zusammenarbeit mit Schwerpunkt Afrika. Bewerbungsschluss: nicht festgelegt. Standort: Weiterstadt.

Was wir lesen, hören und sehen

Unsere Empfehlungen zum Lesen, Hören und Sehen.

Life and Death: NGO access to financial services in Afghanistan

Aktueller Beitrag von Erica Moret und dem Norwegian Refugee Council zum finanziellen Zugang von NGOs für Hilfe in Afghanistan. Der Bericht untersucht zwölf Zahlungskanäle, kommt jedoch zu dem Ergebnis, dass keiner genügend Mittel zur Durchführung von humanitärer Hilfe zulässt.

Understanding and addressing bureauratic and adminitrative impediments to humanitarian action

Ein Ergebnisbericht der IASC Gruppe zum Umgang mit bürokratischen und administrativen Hürden in humanitären Einsätzen. Der Bericht gibt Empfehlungen für ein besseres Verständnis, Koordination und gemeinsame Advocacy um dem Shrinking Humanitarian Space zu begegnen.

The State Of Open Humanitarian Data 2022

Der mittlerweile dritte Report des OCHA Centre for Humanitarian Data stellt weitere Fortschritte in der Datenlage der Humanitarian Data Exchange (HDX) Plattform fest, einer der größten öffentlichen Datenbanken zu humanitären Themen. Dies sei u.a. der Erfolg globaler Advocacy Bemühungen.

Cyber-attack on ICRC: What we know

Der gezielte Hack persönlicher Daten von mehr als 500.000 betroffenen Menschen in IKRK Datenbanken schlägt weiterhin große Wellen. Die aktuellsten Erkenntnisse und Hintergründe liefert das IKRK hier.

Localisation Re-imagined: Regenerating the polyculture of humanitarianism

Lokalisierung, neu gedacht von Arbie Baguios – sehr smarte Blogserie, die die Lokalisierungsagenda kritisch beleuchtet.

How Do Humanitarian Donors Make Decisions, and What Is the Scope for Change?

Ein häufiger Kritikpunkt ist, dass Geber*innen lokalen Akteur*innen zu wenig Entscheidungsgewalt geben. In diesem Papier zeigen Rose Worden und Patrick Saez vom CGD die "internen Zwänge der Geber bei der Finanzierung humanitärer Hilfe, bei der Planung und beim Treffen von Zuweisungsentscheidungen" auf.

Rethinking Humanitarian Reform: What Will it Take to Truly Change the System?

Erleuchtende Zusammenfassung von Patrick Saez , Jeremy Konyndyk und Rose Worden (CGD) über die Anreize, die erforderlich sind, um das humanitäre System zu verändern und um die Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung besser zu priorisieren.

Centre for Humanitarian Action e.V.

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10179 Berlin
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+49 1590 6818524

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