Die EU stellt die Falschen an den Pranger
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Schweiz und USA sind die schlimmsten Steuersümpfe

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Die EU stellt die Falschen an den Pranger

Ein noch immer weitgehend intransparentes globales Finanzsystem breitet den Schutzmantel über korrupte Eliten, SteuerbetrügerInnen und steuerhinterziehende Konzerne. Der am 30. Jänner präsentierte Schattenfinanzindex 2018 des Tax Justice Networks zeigt, welche Staaten illegale Finanzströme besonders anlocken: Es sind nicht vorrangig die fernen (Karibik-)Inseln, sondern viele der wichtigsten Industriestaaten der Welt - an der Spitze die Schweiz und die USA.

Die EU stellt mit ihrer aktuellen „Schwarzliste“ von Steuersümpfen ein paar wirtschaftlich und politisch schwache Länder an den Pranger. Der Schattenfinanzindex zeigt hingegen, dass vorrangig reiche und mächtige Staaten vom großen Volumen anonymer und illegitimer Finanzströme profitieren. Die Top Ten des Index vereinen über 60 Prozent des Weltmarktanteils bei grenzüberschreitenden Finanzdienstleistungen auf sich. Sie bieten nicht nur einen hohen Grad an Intransparenz, sondern blockieren oder verwässern auch politische Fortschritte auf internationaler Ebene. Am stärksten unter der Gewinnverschiebung multinationaler Konzerne und illegitimer Finanzabflüssen leiden dabei die Länder des globalen Südens.

Österreich liegt im Schattenfinanzindex 2018 weiter im vorderen Drittel auf dem 35. von 112 Plätzen. Den größten Verbesserungsbedarf zeigt der Index bei der Transparenz von Eigentum und Unternehmen. Alle Detail-Infos zum Schattenfinanzindex gibt es hier.

Unsere Petition läuft weiter:

Schluss mit Steuergeschenken für Reiche und Konzerne!
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42 Menschen besitzen so viel wie die Hälfte der Weltbevölkerung

Die 42 reichsten Menschen besitzen so viel wie die Hälfte der Weltbevölkerung. Das reichste Prozent hat im vergangenen Jahr 82 Prozent aller Vermögensgewinne eingestrichen und besitzt mehr Vermögen als der gesamte Rest der Weltbevölkerung. Und alle zwei Tage kommt ein neuer Milliardär hinzu, zeigt eine neue Oxfam Studie. 500 Millionen Jugendliche weltweit müssen von weniger als 2 Dollar täglich leben. Weltweit leben rund 40 Millionen Menschen in Sklaverei, 25 Millionen müssen Zwangsarbeit leisten.

Es dringend nötig Vermögen global zu besteuern, Steuersümpfe trockenzulegen und das globale Finanzcasino zu schließen!

Auch wenn die Verteilung bei Einkommen nicht so dramatisch ist wie bei Vermögen - laut neuem Arbeiterkammer-Bericht verdienen auch in Österreich Vorstandschefs in sechs Tagen das Jahresgehalt mittlerer Angestellter.

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Urteil gegen LuxLeaks Whistleblower Antoine Deltour aufgehoben

Am 11. Jänner hat das höchste Gericht in Luxemburg das Urteil gegen den LuxLeaks Whistleblower Antoine Deltour aufgehoben. Eine großartige Nachricht! Antoines bemerkenswerte Facebook-Stellungnahme haben wir auf deutsch übersetzt.

Antoine war 2017 zu sechs Monaten Haft auf Bewährung und 1.500 Euro Strafe verurteilt worden, weil er zehntausende vertrauliche Dokumente der Steuerberatungskanzlei PwC öffentlich gemacht hatte. Diese Dokumente zeigen, wie Luxemburg Großkonzernen wie Apple, Ikea und Pepsi Steuervermeidung in Milliardenhöhe ermöglicht. Leider wurde die Berufung des mitangeklagten Raphaël Halet unverständlicherweise zurückgewiesen.

Menschen wie Deltour und Halet verdanken wir, dass Skandale wie LuxLeaks, Panama- und ParadisePapers ans Licht kommen. Wir fordern ein Whistleblower-Gesetz, das die Weitergabe von Firmendaten zur Aufdeckung von Straftaten und Steuerhinterziehung grundsätzlich straffrei stellt!

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70.000 demonstrierten gegen eine Politik der Unsicherheit und Ausbeutung

Am 13. Jänner gingen bis zu bis 70.000 Menschen auf die Straße, um gegen Rechtsextreme in der Regierung und eine Politik der Unsicherheit und Ausbeutung zu protestieren.

Bei der Abschlusskundgebung hielt auch Lisa Mittendrein von Attac Österreich eine bewegende Rede - hier zum Nachsehen auf facebook oder youtube.

Danke an die vielen tausenden Menschen für dieses starke Zeichen der Zivilgesellschaft!

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Die neue BauernPost ist da!

Die Plattform "Wir haben es satt" hat die dritte Ausgabe der alternativen BauernPost präsentiert und bei der Wintertagung des Ökosozialen Forums gleich unter die Menschen gebracht: Demokratische Lebensmittelpolitik für gutes Essen für alle!

Die BauernPost beschreibt eine Zukunftsvision einer demokratischen Lebensmittelpolitik im Jahr 2022. Bestellt euch die Printausgabe nach Hause und verteilt sie in eurer Familie, an FreundInnen, Vereine und NachbarInnen. Einfach eine E-Mail mit Adresse und gewünschter Stückzahl schicken an: info@wir-haben-es-satt.at

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Attac-Lehrgang im Frühjahr und Sommer 2018

Im Frühjahr und Sommer 2018 bietet Attac wieder Lehrgänge und Vortragsreihen in Kooperation mit Volkshochschulen an. Es gibt ein breites Angebot an Basiswissen zum Thema Wirtschaft, Analyse aktueller Entwicklungen in Österreich, der EU und global, sowie Debatten über politische Alternativen.

Die Lehrgänge und Vorträge mit Diskussionsmöglichkeit richten sich an alle interessierten Menschen, die volkswirtschaftliche Zusammenhänge besser verstehen und alternative Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten kennenlernen möchten.

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Attac in den Medien

Aktuelle Presseberichte über Attac in österreichischen Print- und Onlinemedien (diesesmal mit dem Schwerpunkt Schattenfinanzindex) findet ihr in unserem Pressespiegel.

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Attac Termine

Mi., 31. Januar 18:30: AgrarAttac Plenum (Wien)
Do., 1. Februar 18:30: Film mit Disskussion: Eine Welt ohne Fleisch (Krems)
Mo., 5. Februar 18:30: Gruppentreffen Kritisches Wissen (Wien)
Di., 6. Februar 18:00: SambAttac-Probe (Wien)
Di., 6. Februar 19:00: Vernetzungstreffen Attac Krems und Attac St.Pölten (Krems)
Do., 8. Februar 09:45: Sitzung SeniorInnen-Attac (Wien)
Do., 8. Februar 19:00: Rechtsruck. Zehn Gespräche. Gegen Angst. (Wien)
Sa., 10. Februar 21:00: Carnaval Brasileiro (Wien)
Mo., 12. Februar 18:30: Attac Graz Treffen (Graz)
Mo., 12. Februar 19:00: Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) für alle (Wien)
Mo., 12. Februar 19:30: Organisationstreffen (Innsbruck)
Di., 13. Februar 18:00: Faschingsdienstags-Kundgebung (Wien)
Mi., 14. Februar 19:30: Konzernmacht – Geschäfte im Zeitalter der Steuervermeidung (Wien)
Do., 15. Februar 19:00: Treffen Attac-Vöcklabruck (Vöcklabruck)
Do., 15. Februar 19:00: "Buen vivir" von Alberto Acosta (Salzburg)
Di., 20. Februar 18:00: SambAttac-Probe (Wien)
Di., 20. Februar 18:45: Jour fix Attac Regionalgruppe Mödling & Umgebung (Pfarre Neu-Guntramsdorf)
Di., 27. Februar 18:00: SambAttac-Probe (Wien)
Di., 27. Februar 18:30: Attac Graz Treffen (Graz)
Mi., 28. Februar 19:00: Wie geht BürgerInnenbeteiligung (Wiener Neustadt)
Do., 1. März 19:30: Entzauberte Union: Warum die EU nicht zu retten und ein Austritt keine Lösung ist (Wien)

Details zu allen Terminen

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Fotos: Andrew Beierles, lafinanceoffshore.blogspot, Erwin Supper-Schmitzberger, Wir haben es satt, Piotr Lewandowski, reckmann/flickr, r-hol/flickr

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