Der aktuelle Parlamentsbeschluss ist praktisch wirkungslos Keine Bilder? Zur Webversion

Vorab ein großes DANKE an alle, die unserem letzten Unterstützungsaufruf gefolgt sind! Die vielen positiven Rückmeldungen und die Unterstützung unserer Arbeit stärken uns in diesen herausfordernden Zeiten!

Steuerhilfen für Steuertrickser? Wie wir das verhindern können

Das Parlament hat am Abend des 22. April beschlossen, Corona-Staatshilfen an Unternehmen mit Sitz in Steuersümpfen zu verbieten. Doch gut gemeint ist nicht immer gut gemacht: Denn als Kriterium, was ein Steuersumpf ist, dient dabei die zahnlose "EU-Schwarzliste" - und auf der befindet sich de facto kein wichtiger Konzern-Steuersumpf.

Konzerne in den wichtigsten Steuersümpfen - wie Luxemburg, die Niederlande oder Irland oder anderen - werden so problemlos Corona-Förderungen bekommen.

Effektiver wäre folgende Lösung: Staatliche Unterstützung sollen nur Konzerne bekommen, die nachweisen, dass sie ihre Gewinne nicht künstlich verschieben – oder entsprechende Niederlassungen schließen, die vorrangig für Steuertricks genutzt werden. Dazu ist es nötig, dass Konzerne Berichte über ihre weltweiten Gewinne und Steuern je Land veröffentlichen. Die Bundesregierung soll zudem endlich den jahrelangen den Widerstand gegen eine verpflichtende Steuertransparenz für Konzerne in der EU aufgeben.

Mehr Infos inklusive unserer grundlegenden Lösung gegen Konzernsteuertricks findet ihr am Ende unserer Presseaussendung.

29. April, 2. Attac Webinar: Wer soll für die Corona-Krise zahlen?

Am 29. April folgt der zweite Streich unserer nun regelmäßig geplanten Webinar-Reihe: "Wer soll für die Corona-Krise zahlen?"

Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie werden enorm sein. Die 38 Milliarden Euro, die das erste Paket der Regierung kostet, sind nur der Anfang. Warum braucht es einen Corona-Lastenausgleich der Reichsten, wie Attac ihn fordert? Wie genau funktioniert er? Und was müssen wir sonst noch tun, um die Lasten gerecht zu verteilen?

Der Ökonom Mario Taschwer von Attac und die Politikwissenschaftlerin Brigitte Young diskutieren dazu im Webinar mit Julianna Fehlinger (Attac, ÖBV Via Campesina).

Wann: Mittwoch, 29. April, 16:30 - 18:00 
Uhr
Wo: online, die Zugangsdaten werden nach Anmeldung verschickt. 

Das Webinar steht allen Interessierten offen!

Jetzt zum 2. Attac Webinar anmelden

Das erste Attac Webinar zur Corona-Krise am 9. April war mit 250 Teilnehmern*innen ein voller Erfolg. Die Aufzeichnung findet ihr hier.

Corona-Lastenausgleich: Fordern Sie mit uns einen Beitrag der Reichsten

Die wirtschaftlichen Lasten der Corona-Krise werden uns noch jahrelang verfolgen - und jemand wird sie tragen müssen. In der letzten Wirtschaftskrise nach 2008 waren das wir, die breite Bevölkerung. So weit darf es nicht wieder kommen! Alle leisten derzeit einen Beitrag, die Reichsten müssen das auch tun.

Deswegen fordern wir einen Corona-Lastenausgleich von den Reichsten. Bereits mehr als 6000 Menschen haben unsere Petition unterzeichnet. Viele Medien berichten darüber.
Unterstützen auch Sie unsere Forderung nach einem Beitrag der Reichsten!

Jetzt Beitrag der Reichsten in der Corona-Krise fordern
Das neoliberale Weltmarktprojekt ist gescheitert

Die Corona-Pandemie zeigt: Das neoliberale Weltmarktprojekt ist gescheitert; es gefährdet nicht nur das Klima, es gefährdet Menschenleben.

Die Herstellung lebensnotwendiger Güter hat sich immer mehr in die Hände einiger weniger Konzerne, die in "kostengünstigen" Ländern operieren, verlagert. "Günstig" ist es für die Konzerne dort aufgrund von Niedrigstlöhnen, minimalen Arbeitsrechten, kaum vorhandenen Umweltauflagen oder Steuervorteilen.

Ein Weltmarkt, wo jene mit genug Geld alles kaufen können, während die anderen nicht genug zum Leben haben, ist unethisch, gesellschaftlich ineffizient und langfristig instabil. Ein Weltmarkt, der durch ungezügelten Warentransport tagtäglich die Klimakrise verschärft und die Macht transnationaler Konzerne steigert, schadet uns allen. Wir brauchen mehr denn je eine regionalisierte Wirtschaft der kurzen Wege.

Es ist Zeit für wirtschaftliche Deglobalisierung und neue Formen internationaler Kooperation und Solidarität, schreibt Attac-Handelsexpertin Alexandra Strickner in einem Kommentar im Standard vom 3. April.

Acht Dinge, die du jetzt in der Corona-Krise tun kannst

Die Corona-Pandemie und die durch sie begründeten Einschränkungen unseres Alltags und unserer Freiheitsrechte haben viele von uns verunsichert. Es ist es schwierig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Dazu kommt die Sorge um die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen und die Frage, wie es jetzt weitergehen wird.

Uns Attac-Aktivist*innen geht es genauso - und darum haben wir hier ein paar Tipps zusammengestellt, wie du gut durch die Krise kommst.

Zu unseren Tipps, wie du gut durch die Krise kommst
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Fotos: Gerhard Haderer, Max Herlitschka, Iris Frey, Cilli Supper-Schmitzberger, Pixabay

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