Liebe Leser*innen,
ein bewegtes und auch schwieriges Jahr neigt sich dem Ende zu, und so wollen wir die Gelegenheit nutzen, unsere Highlights zu skizzieren und einfach mal Danke zu sagen. Alles, was C2C NGO in diesem Jahr 2020 geschafft hat, wäre ohne die vielen helfenden Hände und denkenden Köpfe, ohne schreibenden Finger und sprechenden Münder schlicht nicht möglich gewesen.
Für uns begann 2020 mit unserem Internationalen Cradle to Cradle Congress, der im Januar erstmalig in Berlin stattgefunden hat. Damit sind wir endgültig in der Hauptstadt angekommen, und zwar als NGO, die Politik nicht nur kommentieren, sondern aktiv mitproduzieren will. Mit unserer Digitalen Produktion haben wir anschließend ein komplett neues Ressort aufgebaut und sämtliche Events kurzerhand ins Digitale verlegt, die wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant als Präsenzveranstaltungen stattfinden konnten. Eine besondere Erwähnung verdient dabei unser LAB Talk, den wir mit viel Kraft und Kreativität in wenigen Monaten etabliert haben: SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil war ebenso am Start wie das Urgestein der Umweltbewegung Ernst Ulrich von Weizsäcker, der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, oder die Grünen-Bundestagsabgeordnete Canan Bayram. Wir empfehlen euch alle Folgen zum Nachschauen!
Mit dem Aufbau des Referats Städte und Kommunen haben wir außerdem unser Team vergrößert und begleiten Entscheider*innen auf ihrem Weg zur C2C-Region. Und mit den Gründungen von ehrenamtlichen Regionalgruppen in Wien und Zürich haben wir das D–A–CH komplett: Deutschland – Österreich – Schweiz.
Doch nun zu unseren Worten des aufrichtigen Dankes, die wir zuerst an unsere Ehrenamtlichen richten wollen. Vor allem in diesem Jahr, in dem wir unsere Arbeitsstruktur komplett umgestalten mussten, wart ihr das unersetzliche Rückgrat unserer Organisation! Ihr setzt eure Lust auf Aufbruch in die Tat um und tragt die Idee von C2C in die Welt. Ihr begeistert und erklärt, ihr redet über Lösungen, statt über Probleme, und ihr überzeugt Menschen davon, dass eine andere Wirtschaftsweise nicht nur nötig, sondern auch möglich ist – unser Dank dafür lässt sich kaum in Worte fassen. Moment, doch: Danke! Bleibt im kommenden Jahr bitte genau so, wie ihr seid, liefert uns weiterhin so viele starke Impulse und kreative Ideen – genau dabei soll euch unsere neue Initiativenwebseite unterstützen!
Ein weiterer Dank geht an all die Menschen in unseren Partnerunternehmen und -organisationen, die teilweise selbst mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen haben und dennoch ihre Kooperation mit uns aufrechterhalten oder sogar intensiviert haben. In Kommunalverwaltungen, Recyclingbetrieben, Stiftungen oder international agierenden Unternehmen sitzen Partner*innen, die direkten Einfluss auf deren Wirtschaftsweise haben – und damit auf den Wandel des Menschen zum Nützling. Wir freuen uns besonders, dass das Land Berlin unsere Bildungs- und Vernetzungsarbeit über unser C2C LAB für so wichtig hält, dass es uns über die Lotto-Stiftung fördert.
Nicht zuletzt geht ein riesiges und ebenso aufrechtes Dankeschön an all unsere privaten Unterstützer*innen, ohne deren finanziellen Support unsere Aktivitäten nicht zu stemmen wären. Unser Team im C2C LAB kann nicht von Luft und Liebe leben und weil die Räume und die Technik und die Logistik bezahlt werden wollen, sind wir – falls jemand den Wink mit dem Zaunpfahl noch nicht verstanden hat – auch weiterhin auf Spenden angewiesen.
In dieser vorweihnachtlich guten Laune, liebe Cradler*innen, versprechen wir euch für den Januar wieder einen politischen Einstieg in unseren Newsletter und entlassen Euch aus diesem sonderbaren und wirklich schwierigen Jahr mit dem Wunsch, dass Ihr die Feiertage zum Reflektieren nutzen könnt. Wir finden nämlich, dass das dem beklemmenden Gefühl, die Zeit sei „wieder mal verflogen“, ganz wunderbar entgegenwirkt.
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