Slow Food München

Liebe Mitglieder, liebe Freunde des Conviviums München,

das Protokoll der Mitgliederversammlung von Slow Food Deutschland e.V. liegt vor und ihr könnte es „hier“ nachlesen. Der Link funktioniert natürlich nur, wenn ihr Euch in Confluence registriert habt.
Hier der Hinweis wie man sich als Mitglied bei Confluence und auch im SSO (hier sind eure Mitgliederdaten hinterlegt)  anmeldet.

https://office.slowfood.de/confluence/display/MH

Der neuen Vorstandschaft habe ich im Namen des Convivums – der Name Convivium ist uns ja erhalten geblieben – gratuliert.
Wir dürfen gespannt sein, welche Impulse für uns in den Convivien von der neuen Vorstandschaft ausgehen.
Uns als Convivium München liegt schon immer eine aktive und gute Zusammenarbeit mit den Nachbar- Convivien am Herzen. Gerade hat das Convivium Augsburg neu gewählt und lädt uns zu einer Zusammenarbeit ein. Vorgeschlagen wurde, dass wir uns mit dem Archepassagier, der Apfelsorte Jakob Fischer, beschäftigen. Hintergrund ist, dass der Urbaum abgestorben ist und aus den Baumresten wunderbare Kunstwerke entstanden sind, die einen Raum suchen, an dem man sie bewundern kann. Ideen wie man diese Kunstwerke in die Slow Food Welt bringen könnte sind herzlich willkommen.

Rosengärtnerei auch regional in Bayern

Wir als CV-Team, haben uns einem Thema gewidmet, das vielleicht auf den ersten Blick nichts mit Slow Food zu tun hat – dem Thema Rosen. Wir haben uns kundig gemacht, wo und unter welchen Bedingungen sie gezüchtet werden. Dabei wurde uns schnell klar, dass die meisten Rosen die uns im Supermarkt angeboten werden, weder sauber noch fair produziert werden.

Die Arbeiterinnen auf den Rosenfeldern in Afrika werden schlecht bezahlt und leiden massiv unter den Pestiziden, die bei der Produktion von Rosen dort eingesetzt werden.
Dabei gibt es bei Rosen auch lokale Alternativen. In Reichertshofen, nur 50 km nördlich von München, züchtet ein junger Gärtner, Stefan Breinlein, Rosen die man auch in München kaufen kann. Wo, das liefern wir nach.
Blumen Breinlein aus Reichertshofen

Der Einsatz von Agrochemie ist äußerst gering, für die Mitarbeiter ohne jedes Risiko. Auch in diesem Betrieb kommen alle Mitarbeiter aus Osteuropa, sie sind ganzjährig und natürlich sozialversicherungspflichtig angestellt.

Die neue Freiheit wird es vielen von uns ermöglichen, wieder zu verreisen. Aus diesem Grund haben wir entschieden, dass wir unser trationelles Sommerfest in den Herbst verlegen werden.

Wir planen für den 11. oder 18. September. Bitte reserviert schon mal dieses Wochenende, alles Nähere, sobald wir die Planungen abgeschlossen haben.

Nachhaltigkeit und Genuss, ist die DNA der Slow Food Bewegung, lange bevor der Begriff Nachhaltigkeit im Mittelpunkt des gesellschaftlichen Diskurses stand.
Der Genussführer, auch mit tiefer Verankerung in unserem Convivium, trägt diese, unsere Ideale in eine breite Öffentlichkeit.
Dank sinkender Inzidenzen sind Restaurantbesuche wieder möglich und wir wünschen den Restaurants, die die strengen Kriterien für die Aufnahme in den Genussführer erfüllen, dass sie nach der Pandemie noch erfolgreicher werden, als zuvor.
Die Mitglieder unserer Testgruppe überreichen den Restaurants, die es in den Genussführer geschafft haben, in diesen Tagen die entsprechenden Urkunden. Ein zu diesem Zweck angefertigtes Banner, soll unsere Unterstützung zeigen. Mit dem Banner  „Slow Food macht wieder auf“ werden wir in den sozialen Netzwerken für unsere Genussführer Restaurants werben.

Gleichzeitig hoffen wir, dass nun unsere Genussführer-App den Zuspruch bekommt, den wir uns erhofft haben.

Haindlfing bei Freising                Prittlbach bei Dachau           Kranzberg / Hohenbercha

Termine:

Normalität kehrt zurück, ein wunderbares Beispiel hierfür war unser letzter Stammtisch in der Goldmarie. Die lange Tafel war bis zum letzten Platz besetzt und wir waren wahrlich eine fröhliche Tafelrunde.

Der nächste Stammtisch am Mittwoch, den 4.August dann wieder mal im Pschorr. Der Pschorr ist nach wie vor der Ort an dem das Fleisch und die Innereinen unseres Archepassagiers das " Murnau-Werdenfelser Rind" in der Küche  zubereitet wird und dann wohl auch wieder um 18.00 Uhr mit Anmeldung   muenchen@slowfood.de

Schaut bitte auf die Homepage der Genussgemeinschaft „Städter und Bauern“. 
Hier eine Zusammenstellung, was im Rahmen der Genussgemeinschaft alles angedacht ist.

1. https://eisbaeuerin.de/ Eisbäuerin in Jetzendorf 
2. Michlbauern Manufaktur/Oberpfalz https://www.michlbauerbio.de/
3. Klosterküche Beuerberg https://www.klosterkueche-beuerberg.de/
4. Grillen in Holzkirchen https://machtsinn.bayern/
5. Wanderung und Hofbesuch Fischbachau https://www.ziegenhof-leitzachtal.de/
6. Kochevent im GUBE20 Kulturessraum mit dem Archepassagier Alpines Steinschaf 
   https://www.gube20.de/ http://tier-kontakt.de/
   
7. Brotback Kurse im GUBE20 Kulturessraum in München-Moosach https://www.gube20.de/
8. Produzentenreise nach Mals im Oberen Vinschgau im Herbst 2021 – Besuch unseres Mitgliedshofes http://englhorn.com/startseite/
9. Wanderung und Besuch der Alpinen Steinschafe bei  unserem Mitgliedshof http://tier-kontakt.de/

Wir gratulieren

In den letzten Tagen wurde Eckart Witzigmann 80 Jahre. Ich hatte das Glück, seine Kochkunst noch im Aubergine genießen zu dürfen. Auch gab es viele Jahre, in denen die deutsche Slow Food Bewegung und Eckart Witzigmann eine enge Beziehung hatten. So war Eckhart Witzigmann Gast bei der ersten Slow Food Messe in Stuttgart, noch auf dem Killesberg.

Das zu  seinem runden Geburtstag erschienene Buch hat den schlichten Titel "Witzigmann - Was bleibt". Die Ankündigung des Buches in der Presse könnte fast aus der Feder eines Slow Food Texteschreibers stammen: "Es muss nicht immer Hummer oder Wagyu-Fleisch sein, sagt der Sternekoch und zelebiert im ersten Kapitel seiner Biografie die Kunst, ein einfaches Spiegelei zu braten"

Nicht ganz Slow Food konform ist die im Pantauro Verlag erschiene Biografie für 155,00 €.

Eckart Witzigmann auf der Slow Food Messe 2007 zusammen mit Jürgen Lochbihler

Slow Mobil fährt wieder

Die Mannschaft von Junior Slow unter der Leitung von Rüdiger Nüchtern hat unser Slow Mobil aus dem Depot geholt. Überholt und geputzt, so dass seit letzter Woche wieder in Münchner Schulen Kindern zeigt, welche Freude es machen kann, selbst zu kochen.

Leider hat sich bei der ersten Fahrt zu einer Schule, der Lotse - Rüdiger Nüchtern- einen Achillessehnenschaden zugezogen. Er trägt es mit Fassung und organisiert nun von der Couch zu Hause aus alle weiteren Einsätze. Wir wünschen Rüdiger gute Besserung und seiner Frau Geduld bei der Pflege des Patienten.

Abschließend liegt mir am Herzen, dass wir versuchen, nach der Corona Zeit wieder Kontakte über unser Convivium hinaus zu pflegen,  mit unseren Nachbar Convivien und vielleicht auch wieder einmal mit einem Convivium aus Italien, dem Mutterland unserer Bewegung.
Bis demnächst, hoffentlich wieder einmal physisch,

im Namen des Convivum Teams
Rupert Ebner