Gedanken zur Wochenmitte

Allegra!

Liebe Leserin, lieber Leser

Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich inmitten vieler Menschen – in einem Zug quer durch Deutschland. Nein, es sind nicht die Zugsverspätungen, über die ich schreibe. Mir geht es heute darum, dass sich trotz Menschenmassen allerall viele Menschen einsam fühlen.

Zahlen belegen es: 

  • In der Schweiz fühlen sich 13,5% der Bevölkerung „ziemlich oder sehr häufig“ einsam – das entspricht über 1,2 Millionen Menschen. Einsamkeit wird in ihren gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen mit Tabakkonsum und Übergewicht verglichen.
  • Jeder und jede Dritte in der Schweiz fühlt sich einsam. Besonders betroffen sind junge Erwachsene (15–24 Jahre): Fast die Hälfte fühlt sich manchmal bis dauernd einsam, mit steigender Tendenz seit 2002. Auch Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund sind überdurchschnittlich oft betroffen.
  • Bei den über 85-Jährigen leiden rund 37% an Einsamkeit – das sind etwa 90.000 Personen. Hochaltrige sind deutlich häufiger betroffen als jüngere Senior:innen: Bei den 65- bis 74-Jährigen sind es rund 24%, bei den 75- bis 84-Jährigen etwa 25%.
  • Einsamkeit im Alter hat gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit und verkürzt die Lebenserwartung massiv. Sie erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Depressionen und Demenz.

Vielleicht sind es die hoffentlich kommenden goldenen Herbsttage, die uns helfen, etwas gegen die Einsamkeit zu tun!

Freundliche Grüsse

Ihre Dorothe Kienast

Etwas tun gegen die Volskskrankheit Einsamkeit!

zunächst: Einsamkeit ist nicht gleich Alleinsein. Mitten in einer Menschenmenge kann man sich einsam fühlen – oder daheim an einem Abend mit einem guten Buch aufgehoben in Beziehungen.

Wirkliche Einsamkeit ist aber auf verschiedenen Ebenen gefährlich:

  1. Körperliche Folgen: Einsamkeit aktiviert Stressreaktionen im Körper. Dauerhafter Stress führt zu Entzündungen, schwächt das Immunsystem und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und sogar Demenz. Studien zeigen, dass chronisch einsame Menschen ein um bis zu 30% höheres Sterberisiko haben.
  2. Psychische Folgen: Einsamkeit begünstigt Depressionen, Angststörungen und Schlafstörungen. Sie kann das Selbstwertgefühl mindern und zu einem Teufelskreis führen: Wer sich einsam fühlt, zieht sich oft noch mehr zurück.
  3. Verhaltensänderungen: Einsame Menschen neigen eher zu ungesundem Verhalten – weniger Bewegung, unausgewogene Ernährung, mehr Alkohol oder Nikotin.

Und dann: Was kann man gegen Einsamkeit tun?

  1. Soziale Kontakte pflegen:– Qualität vor Quantität: Schon ein vertrauensvoller Mensch kann Einsamkeit lindern. – Regelmässigkeit: Feste Termine (z.B. wöchentlicher Kaffee mit Freund:innen, Vereinsaktivitäten) schaffen Struktur. – Neue Kontakte knüpfen: Ehrenamt, Hobbys, Kurse oder Nachbarschaftsinitiativen bieten Gelegenheiten.
  2. Kleine Schritte:– Alltagsinteraktionen nutzen: Ein Lächeln, ein kurzes Gespräch mit Nachbarn oder Kolleg:innen kann helfen. – Tiere: Haustiere reduzieren das Einsamkeitsgefühl und fördern soziale Kontakte – zum Beispiel in der Hundeschule.
  3. Professionelle Hilfe:– Therapie oder Beratung: Bei anhaltender Einsamkeit können Coaches oder Sozialberatungen unterstützen. – Online-Angebote: Foren oder digitale Communities (z.B. zu Hobbys) können Brücken bauen – aber sie sollten reale Kontakte nicht ersetzen.
  4. Selbstfürsorge:– Achtsamkeit und Bewegung: Sport und Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation stärken das Wohlbefinden. – Vielleicht Arbeit in einem Verein? Helfen verbindet mit anderen und gibt Sinn.

Brauchen Sie für sich oder für Ihnen Nahestehende Menschen eine Art «Aktionsplan»? Oder für den Notfallplan, wenn etwas nicht so gelingt, wie Sie es sich wünschen? Gerne bin ich Ihnen dabei behilflich.
Ich freue mich auf Ihre Kontaktnahme!

 

Ihre Daten – bei uns in guten Händen

Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie ihn gewünscht haben oder weil wir geschäftlich miteinander in Kontakt standen.

Möchten Sie, dass wir Sie aus unserem Verzeichnis und damit aus unserem Verteiler streichen? Senden Sie uns einfach ein Mail an info@dok-kommunikation.ch, dann löschen wir Ihre Adresse. Wir würden uns aber sehr freuen, wenn wir Sie weiterhin etwa sechs Mal jährlich mit News aus unserer Unternehmung bedienen dürfen.

Seit dem 25. Mai 2018 ist die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der EU in Kraft. Personenbezogene Daten über Sie sammeln wir nur im Zusammenhang mit Aufträgen oder anderen Kontakten, die wir zu Ihnen haben oder hatten.

Möchten Sie, dass wir Sie aus unserem Verzeichnis und damit aus unserem Verteiler streichen? Senden Sie uns einfach ein Mail, dann löschen wir Ihre Adresse. Wir würden uns aber sehr freuen, wenn wir Sie künftig mit Gedanken zur Wochenmitte bedienen könnten.

dok-coaching

Gewerbeschulstrasse 2, CH-8620 Wetzikon

+41 43 536 62 77

info@dok-coaching.ch

www.coaching.ch

 

 

Wenn Sie keine Mails von uns bekommen möchten, können Sie sich

abmelden