Im Februar diesen Jahres hat die Berner Konvention ihre 200. Akte registriert. Dieses wegweisende System bietet Organisationen und Privatpersonen seit 1984 die Möglichkeit, mutmaßliche Verstöße gegen die Berner Konvention aufzuzeigen und den Fall möglicherweise dem Ständigen Ausschuss vorzulegen - einem europaweiten Forum. Das System wurde und wird als wertvolles Instrument angesehen, um eine konstruktive Diskussion zwischen lokalen, nationalen und internationalen Interessengruppen zu ermöglichen. Interessengruppen können dafür eintreten, dass eine Akte gegen Regierungen geöffnet wird, die diese dann verteidigen und, falls nachgewiesen, Abhilfe schaffen müssen. Der Ständige Ausschuss bietet diesen Interessengruppen (NGOs wie der IAF) eine Plattform, um Meinungen auszutauschen und gemeinsame Lösungen zu finden. Gleichzeitig werden ganzheitliche und kollektive Empfehlungen anstelle starrer und unflexibler Sanktionen gefördert. Angesichts der Tatsache, dass natürliche Lebensräume und Arten nicht dazu neigen, vom Menschen geschaffene Grenzen zu respektieren, ist das System außerdem wichtig, da komplexe grenzüberschreitende Probleme angegangen und gelöst werden müssen. Klicken Sie hier, um die vollständige Mitteilung des Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses, Jana Durkošová, zu lesen. Wenn Sie weitere Informationen über die Beteiligung der IAF an der Berner Konvention wünschen oder an einem Berner Kongresstreffen teilnehmen möchten, wenden Sie sich an das IAF-Sekretariat unter info@iaf.org |