Nr. 32 vom 29. Dezember 2020
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das IKGS konnte trotz der widrigen Umstände, die das Jahr 2020 mit sich gebracht hat, eine Reihe von Veranstaltungen, Projekten und Publikationen realisieren. Gerne bringen wir Ihnen – und uns selbst – noch einmal einige Höhepunkte in Erinnerung.
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Tagung | Zwischen Kronen und Nationen |
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Die zentraleuropäischen Priesterkollegien in Rom vom Risorgimento bis zum Zweiten Weltkrieg, 22.–24. Januar 2020, Campo Santo Teutonico, Rom/Vatikan
zur Tagungswebsite
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Veranstaltungsreihe | Versailles, Trianon, Brest-Litowsk |
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Das lange Ende des Ersten Weltkrieges und das östliche Europa 2019–2020, in Zusammenarbeit mit dem HDO München
#daslangeendevon1918
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Spiegelungen-Preis für Minimalprosa 2020 |
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Zu den Gewinnerinnen des Spiegelungen-Preises für Minimalprosa wurden Natalie Buchholz (München), Mariana Codruț (Iași/Jassy) und Halyna Jazenko (Lwiw/Lemberg) gekürt.
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Die auf Deutsch, Rumänisch bzw. Ukrainisch verfassten Texte wurden in die jeweils anderen Sprachen übersetzt und werden in den Spiegelungen und in einer Anthologie publiziert. Es entstehen drei Filme über die Autorinnen und ihre Texte.
mehr über die Preisträgerinnen und ihre Texte
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Bestandserhaltung | Nimm ihm Saures! |
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Massenentsäuerung und konservatorische Behandlung seltener Monografien des deutschen Kulturerbes aus Siebenbürgen und dem Banat
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Die 850 Bände und 600 Kapselschriften, die im Rahmen des Projektes zukunftssicher gemacht wurden, stammen aus dem Zeitraum von Beginn des 19. Jahrhunderts bis 1990.
zur Projektwebsite
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Internationales Digitalprojekt | Die Vermessung der Ghettos |
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Grodno – Czernowitz – Chișinău
Studierende aus der Ukraine, Belarus und der Republik Moldau führten mehrere Werkstätten und Mikroprojekte über die Geschichte der Ghettos von Grodno, Czernowitz und Chișinău durch.
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Ein vom Auswärtigen Amt gefördertes Projekt in Zusammenarbeit mit den Universitäten Czernowitz (Ukraine), Chișinău (Republik Moldau) und Grodno (Belarus), dem Museum für jüdische Geschichte und Kultur der Bukowina und der NGO The Third Sector – Center of informational support of public initiatives (Grodno). #CivilSocietyCooperation
zur sechssprachigen Website | zur Projektseite des IKGS | Facebook-Seite des Projekts
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IKGS-Panel | „Südostdeutsche“ Kulturarbeit auf dem Prüfstand |
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Kontinuitäten, Netzwerke, Forschungs-potentiale
Dieses interdisziplinär konzipierte Panel fragte nach Hindernissen und Forschungspotentialen einer maßgeblich „von innen“ initiierten, verspäteten Aufarbeitung der Gründungsphase des Südostdeutschen Kulturwerks, der Vorgängereinrichtung des IKGS.
Mit Enikő Dácz, Florian Kührer-Wielach und Tobias Weger im Rahmen des 1. virtuellen Österreichischen Zeitgeschichtetages, 16.–18. April 2020.
zu den Papers (Volltext)
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IKGS-Panel | Framing Anxiety, Conflict, and Everyday Ethnicity: South-Eastern European Case Studies from the Early 20th Century |
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Das IKGS hat im Rahmen der von 5.–8. November 2020 online durchgeführten Annual Convention der Association for Slavic, Eastern European & Eurasian Studies (ASEEES), die sich für dieses Jahr das Oberthema „Anxiety and Rebellion“ gegeben hatte, das Panel „Framing Anxiety, Conflict, and Everyday Ethnicity: South-Eastern European Case Studies from the Early 20th Century“ organisiert. Es sprachen Dr. Enikő Dácz, IKGS, Raluca Cernahoschi, Bates College und Tobias Weger, IKGS.
weitere Informationen
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John C. Swanson |
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Fassbare Zugehörigkeit |
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Deutschsein im Ungarn des 20. Jahrhunderts
Dieser Band präsentiert eine überzeugende historische und ethnografische Studie der deutschsprachigen Bevölkerung in Ungarn vom späten 19. bis zum späten 20. Jahrhundert. Der Autor befasst sich mit dem Gefühl einer „fassbaren Zugehörigkeit“ und mit der Minderheitenbildung im Europa des 20. Jahrhunderts.
Regensburg 2020, Band 140 der IKGS-Reihe beim Verlag Friedrich Pustet
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Enikő Dácz, Réka Jakabházi (Hgg.) |
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Literarische Rauminszenierungen in Zentraleuropa
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Kronstadt/Brașov/Brassó in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Dieser Band erforscht einerseits Kronstadt/Brașov/Brassó in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Schauplatz literarischen Lebens sowie Wirkens und wendet andererseits den „Raum“ als Kategorie transnational angelegter literaturwissenschaftlicher Analysen an.
Regensburg 2020, Band 141 der IKGS-Reihe beim Verlag Friedrich Pustet
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Spiegelungen, Heft 1/2020, Jg. 15 |
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Ungarndeutsche heute – Sprache und Zugehörigkeit |
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Die von Elisabeth Knipf-Komlósi und Claudia M. Riehl herausgegebenen Texte des Themenschwerpunkts widmen sich den Ungarndeutschen in Vergangenheit und Gegenwart aus historischer, kultur-, sprach- und literaturwissenschaftlicher Perspektive. Fragen der Identität, des Sprachgebrauchs, des literarischen Schaffens und des Folklorismus werden dabei ebenso behandelt wie Bildung und kollektive Erinnerung.
Regensburg 2020, Verlag Friedrich Pustet
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Ausgabe 2017–2018 | Band 1 und 2 | 29. und 30. Jahrgang |
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Halbjahresschrift für Geschichte und Zeitgeschehen in Zentral- und Südosteuropa |
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Die Halbjahresschrift für Geschichte und Zeitgeschehen in Zentral- und Südosteuropa (HJS) widmet sich der Auseinandersetzung mit Voraussetzungen, Ideologie, Politik der nationalsozialistischen, faschistischen und kommunistischen Regime sowie deren Folgen vor und nach dem Zusammenbruch des „Ostblocks“. Seit dieser Ausgabe fungiert das IKGS als Herausgeber der Halbjahressschrift.
Alle Beiträge sind hier frei zugänglich.
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Lothar Quinkenstein |
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Die Brücke aus Papier |
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Sprachen der Bukowina
In elf Sprachen und vier Schriftsystemen erscheint der fünfte Band der Lyrikreihe edition textfluss im danube books Verlag: Der preisgekrönte Gedichtzyklus „Die Brücke aus Papier – Sprachen der Bukowina“ von Lothar Quinkenstein ist eine Hommage an das jüdische Erbe der historischen Kulturregion Bukowina. Herausgegeben wird das Buch von Florian Kührer-Wielach, Direktor des IKGS.
Cornelius Hell über den Band bestellen
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Band II |
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Wörterbuch der Banater deutschen Mundarten |
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Das in Temesvar/Timișoara durchgeführte und vom IKGS unterstützte Wörterbuchprojekt verfolgt das Ziel, den Sprachschatz einer in unaufhaltsamem Rückgang befindlichen Sprachinsel in seiner lautlichen, grammatischen und bedeutungsmäßigen Eigenart zu erfassen und nach wissenschaftlichen Grundsätzen darzustellen.
Dieser Band kann als gedrucktes Nachschlagewerk bestellt oder als OpenBook im PDF-Format heruntergeladen werden.
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Podiumsdiskussion | „Heimat“ – Impulsreferat von Florian Kührer-Wielach |
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5. Februar 2020, Bürgerhaus Putzbrunn
Im Rahmen des gemeindeübergreifenden Interkultureller Stammtischs (Putzbrunn, Ottobrunn, Neubiberg) und VHS SüdOst.
Bericht in der Süddeutschen Zeitung
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Vortrag | Der Zusammenbruch der Imperien in Südosteuropa und die Gründung des ersten jugoslawischen Staates |
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mit Professor Dr. Aleksandar Jakir (Universität Split/Kroatien), 18. Februar 2020, Haus des Deutschen Ostens (HDO), München, Moderation: Dr. Angela Ilić
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Vortrag und Podiumsdiskussion | Sehnsucht nach
der k.u.k.-Zeit |
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Vielfalt und Grenzen ein Jahrhundert nach 1918
21. Juli 2020, Adalbert-Stifter-Saal im Kulturforum des Sudetendeutschen Hauses, München
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Ein Jahrhundert nach dem Zerfall der k.u.k.-Monarchie erlebt sie als Mythos eine Wiedergeburt. Was aber steckt hinter dieser neuen Sehnsucht? Dieser Frage nehmen sich der Vortragende und die Teilnehmer der Podiumsdiskussion an.
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Szenische Lesung | Ich habe hier nichts mehr zu suchen |
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21. September 2020, Ungarisches Kulturinstitut Stuttgart
Ein Dramolett von Robert Balogh, gelesen von Ildikó Frank, Andreas Kosek und Zoltán Ágoston
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Diskussionsveranstaltung | 70 Jahre Siebenbürgische Zeitung |
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25. November 2020, online, Moderation: Tobias Weger (IKGS)
Die Siebenbürgische Zeitung erschien am 15. Juni 1950 als „Nachrichten für die Siebenbürger Sachsen in Deutschland“ zum allerersten Mal.
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In den vergangenen 70 Jahren ist sie zum wichtigsten Medium der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Österreich geworden, was sie seit dem Jahr 2000 auch durch ihr Internetportal unterstreicht.
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Webinar und Themendossier | Osteuropa ‚Simpl‘ erklärt |
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27. November, online
Im Wintersemester 2019/20 sowie im Sommersemester 2020 hat IKGS-Mitarbeiter PD Dr. Tobias Weger gemeinsam mit Dr. Darina Volf von der LMU München im Rahmen des
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Lesung und Diskussion mit Thomas Perle | „wir gingen weil alle gingen“ |
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8. Dezember 2020, online Moderation: Enikő Dácz
Der erste Prosaband des mehrfach preisgekrönten jungen Dramatikers
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Thomas Perle setzt sich mit der Auswanderung einer pluriethnischen, dreisprachigen Familie aus Rumänien nach Deutschland auseinander.
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Wir wünschen Ihnen und uns ein gutes, besseres Jahr 2021! Ihr IKGS-Team
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Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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