Abkommen mit Singapur vor Abstimmung
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Wer stimmt nächste Woche gegen Sonderklagerechte für Konzerne?

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Unsere EU-weite Petition gegen Sonderklagerechte für Konzerne (ISDS) und für verbindlich einklagbare Regeln für Konzerne ist ein großer Erfolg. Mehr als 370.000 Menschen haben bereits unterzeichnet! ISDS bröckelt. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Doch bereits am 12. Februar stimmt das Europäische Parlament schon wieder über ein Abkommen ab, das Sonderklagerechte für Konzerne enthält. Konkret geht es um das Investitionsabkommen mit Singapur (kurz: EUSIPA). Es ist seit CETA das erste Abkommen mit Sonderklagerechten, das im EU-Parlament abgestimmt wird. Und es ist ebenso gefährlich!

Fordern Sie daher alle österreichischen EU-Abgeorndeten auf, gegen EUSIPA zu stimmen: Ein Nein wäre ein wichtiger Erfolg, um ISDS abzuschaffen.

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Diese Mailadressen bitte in ihre Email kopieren, den Betreff an die richtige Stelle setzen, unterschreiben und abschicken!

Betreff: Bitte stimmen Sie am Dienstag gegen EUSIPA!

Liebes Parlamentsmitglied,

In den letzten beiden Wochen wurde die Petition “Rechte für Menschen, Regeln für Konzerne - Stopp ISDS” von einer breiten europäischen Koalition gestartet, damit die undemokratischen Sonderklagerechte endlich gestoppt werden. Mehr als 360.000 Menschen haben bereits unterzeichnet.

Das Investitionsabkommen mit Singapur gibt Konzernen die Möglichkeit Gesetze zu umgehen, die dazu da sind unsere Gesundheit, unsere Arbeitsrechte und unsere Umwelt zu schützen. Gerade das Schneechaos diesen Winter hat gezeigt, wie gefährlich der Klimawandel ist und dass wir diese Politikbereiche nicht aus der Hand geben dürfen!

Wollen Sie wirklich die Meinung der Bürger*innen ignorieren oder werden Sie gegen das Investitionsabkommen mit Singapur stimmen? Die Trennung von Handel- und Investitionsabkommen gibt Ihnen erstmals die Möglichkeit, ein starkes politisches Signal gegen ISDS und für internationale Kooperation zu setzen! Ich hoffe auf ein solches Zeichen von Ihnen!

Mit freundlichen Grüßen,

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Mit EUSIPA würde die Paralleljustiz für Konzerne weiter ausgeweitet, denn Singapur ist der wichtigste Handelspartner der EU in Südostasien. Die meisten in der Region tätigen europäischen Konzerne haben dort ihre Zentralen. Neben singapurischen Firmen könnten auch international tätige Konzerne mit Niederlassungen in Singapur europäische Staaten verklagen, darunter skandalträchtige Energie- und Ölriesen.

Auch der Handelsteil des Singapur-Abkommens ist problematisch

Am 12. Februar wird auch noch über ein zweites Abkommen mit Singapur abgestimmt: das Handelsabkommen (EUSFTA). Auch EUSFTA ist höchst problematisch. Es enthält zwar Vorgaben zur Nachhaltigkeit – aber keinen Mechanismus, um diese auch effektiv umzusetzen. Das Abkommen würde voraussichtlich nichts daran ändern, dass Singapur zwei der acht ILO-Kernarbeitsnormen nicht ratifiziert hat und trägt nicht dazu bei, die Rechte von ArbeitnehmerInnen durchzusetzen oder die Umwelt zu schützen. Während EUSTAFA nur noch auf EU-Ebene abgestimmt werden muss, bedarf das EUSIPA mit den Sonderklagerechten auch noch der Zustimmung aller Parlamente der Mitgliedstaaten.

Bitte helfen Sie uns den Druck gegen ISDS zu erhöhen, indem Sie die Petition gegen ISDS an Freunde und Freundinnen weiterleiten. Vielen Dank!

Attac Österreich
Margaretenstraße 166/3/25
A-1050 Wien 

www.attac.at

Fotos: Stopp ISDS

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