Wir müssen die Krisenlasten gerecht auf alle Schultern verteilen! Keine Bilder? Zur Webversion
Corona-Krise: Fordern Sie einen Beitrag der Reichsten!

Auf unsere Gesellschaft kommen gigantische Lasten zu, weil die Corona-Krise und die Maßnahmen zu ihrer Bewältigung eine tiefe Wirtschaftskrise auslösen. Diese Lasten werden uns noch jahrelang verfolgen - und jemand wird sie tragen müssen. In der letzten Wirtschaftskrise nach 2008 waren das wir, die breite Bevölkerung. So weit darf es nicht wieder kommen! Alle leisten derzeit einen Beitrag, die Reichsten müssen das auch tun.

Deswegen fordert Attac einen Corona-Lastenausgleich von den Reichsten. Unterstützen Sie uns dabei!

Unterzeichnen Sie unsere Petition für einen Beitrag der Reichsten!
Das Geld zur Bewältigung der Corona-Krise ist da

Der extreme Reichtum einiger weniger hat in Österreich astronomische Ausmaße erreicht: Das reichste 1 Prozent in Österreich besitzt über 40 Prozent des gesamten Privatvermögens. Die 40 reichsten Familien des Landes besitzen je über 1 Milliarde Euro.

Unsere Forderung: Vermögen ab 5 Millionen Euro soll daher mit 10 Prozent, ab 100 Millionen Euro mit 30 Prozent und ab einer Milliarde Euro je einmalig mit 60 Prozent einen Beitrag leisten.

Der Corona-Lastenausgleich soll in Raten von fünf Jahren geleistet werden. Um Ausweichreaktionen zu vermeiden, wird das Nettovermögen mit Stichtag Mitte März 2020 ermittelt. Um Arbeitsplätze zu fördern, gibt es eine Sonderregelung für Betriebsvermögen. Alle Details zum Corona-Lastenausgleich gibt es hier.

Werden die Reichsten nicht an den Lasten der Krise beteiligt, besteht die Gefahr, dass nach der Krise Arme und Arbeitslose draufzahlen, ebenso wie jene, deren unverzichtbare Arbeit jetzt so gepriesen wird - Pflegekräfte, Reinigungspersonal, Supermarktkassierer*innen, Erntehelfer*innen und Ärzt*innen.

So weit darf es diesmal nicht kommen!
Der Corona-Lastenausgleich weist einen Weg in die Zukunft

Insgesamt könnten mit den Corona-Lastenausgleich in Österreich rund 70 bis 80 Milliarden Euro eingenommen werden; mehr als ein Drittel davon allein von Milliardär*innen. 

Diese Einnahmen aus dem Corona-Lastenausgleich decken die notwendigen Ausgaben für Unternehmen, Beschäftigung, Gesundheit und Soziales. Sie geben uns darüber hinaus die Mittel für wichtige Zukunftsinvestitionen, etwa zur Bekämpfung der Klimakrise. Der Weg aus der Coronakrise kann und darf keine Rückkehr zum alten Status Quo sein, sondern muss uns in eine bessere Zukunft führen.

Wir müssen unsere Gesellschaft widerstandsfähiger, gerechter und demokratischer machen. 

Setzen Sie sich dafür ein!
Die Attac-Forderung wird von prominenten Ökonom*innen unterstützt
Kurt Bayer

ehem. Exekutivdirektor der Weltbank und Board Director in der Europäischen Bank für Wiederaufbau (EBRD) in London

Luise Gubitzer

Univ. Prof.in Dr.in i.R., Wirtschaftsuniversität Wien

Maximilian Kasy

Ao. Professor für Wirtschaftswissenschaften, Universität Oxford (vormals Harvard)

Walter Otto Ötsch

Prof. für Ökonomie und Kulturgeschichte an der Cusanus Hochschule für
Gesellschaftsgestaltung

Miriam Rehm

Juniorprofessur für Sozioökonomie Schwerpunkt Empirische Ungleichheitsforschung an der Universität Duisburg/Essen

Brigitte Young

Univ. Prof.in Dr.in i.R.. für Internationale Politische Ökonomie am Institut
für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Ulrich Brand

Ulrich Brand, Univ.Prof. für Internationale Politik, Universität Wien:

“Die aktuelle Krise zeigt, dass der Staat bei entsprechendem politischen Willen durchaus handlungsfähig ist. Das sollte er auch imHinblick auf eine solidarische Bearbeitung der Krisenfolgen auch bleiben und einen Lastenausgleich der sehr Vermögenden organisieren.”

Karin Küblböck

Karin Küblböck, Ökonomin an der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung

Bitte unterstützen auch Sie den Corona-Lastenausgleich
Corona-Lastenausgleich in den Medien

Von unserer Forderung für einen Corona-Lastenausgleich berichten heute Der Standard, Kronen Zeitung, Die Presse sowie die Printausgaben von Wiener Zeitung, Tiroler Tageszeitung, Neue Vorarlberger Tageszeitung.

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Attac Österreich
Margaretenstraße 166/3/25
1050 Wien

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Fotos: Iris Frey, Baraba Cäcilia Supper, Max Herlitschka, Stephan Rebernik, Wirtschaftsuniversität Wien, Bernhard Holub, Privat, Universität Duisburg/Essen, David Walch, Tim Reckman/flickr

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