Eine Welt-Regionalstelle Südliches NRW/Region Bonn
Februar 2024
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Liebe Engagierte aus Bonn und der Region,
seit den aufsehenerregenden Enthüllungen von „Correctiv“ über das geheime Treffen von AfD-Funktionären und rechtsextremen Ideologen haben an den vergangenen Wochenenden deutschlandweit mehr als 200 Demonstrationen stattgefunden. Millionen von Menschen setzten ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie und verkündeten lautstark, dass Deutschland „bunt“ ist und auch bleiben soll . Solche Gesten des gesellschaftlichen Zusammenhaltes sind unerlässlich und stimmen zuversichtlich. Dieser Newsletter möchte ebenfalls einen Betrag leisten und informiert, wie gewohnt, über vielfältige Möglichkeiten, sich in der Region für eine pluralistische und wehrhafte Zivilgesellschaft zu engagieren. Gelegenheit dazu bietet beispielsweise die in Bonn stattfindende 27. Eine-Welt-Landeskonferenz: Unter der Überschrift „Decolonize NOW!" liegt der diesjährige Fokus auf der kritischen Reflexion postkolonialer Strukturen in der Entwicklungszusammenarbeit und der entwicklungspolitischen Bildung. Die Online-Veranstaltung „Menschenrechtsbildung im Zeitalter Künstlicher Intelligenz“ gibt Interessierten die Möglichkeit, gemeinsam über die Herausforderungen und Chancen von KI zu sprechen und ihre Auswirkungen auf die Menschenrechte und die Bildungsarbeit in den Blick zu nehmen. Last but not least, möchte ich Germanwatch für die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für das innovative Handabdruck-Konzept gratulieren und im Folgenden darüber berichten. Dies und vieles mehr erwartet Sie in diesem Newsletter. Ich wünsche Ihnen, wie immer, eine abwechslungsreiche Lektüre und den Karnevalist*innen unter Ihnen ein buntes Treiben und eine jecke Zeit.
Herzliche Grüße Vanessa Püllen
Eine-Welt-Regionalstelle Südliches NRW/Region Bonn
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Neuigkeiten aus unserer Region |
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Decolonize NOW! - Erinnern. Umdenken. Verändern. |
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01.-02. März 2024, Gustav Stresemann Institut, Bonn
Noch immer gibt es in unserer Gesellschaft Kontinuitäten kolonialer Strukturen, von denen der Globale Norden profitiert und die eine gleichberechtigte Partnerschaft mit Ländern des Globalen Südens verhindern. Auch die Themenfelder der Eine-Welt-Arbeit sind davon nicht ausgeschlossen. Auf der 27. Eine-Welt-Landeskonferenz legen wir den Fokus auf die kritische Reflexion postkolonialer Strukturen in der Entwicklungs-zusammenarbeit und entwicklungspolitischen Bildung. Wir werfen einen Blick zurück auf die koloniale Vergangenheit Deutschlands und Europas und betrachten den Einfluss des Kolonialismus auf die Welt von heute. Wir blicken nach vorne und suchen Lösungen, wie diese Strukturen auf verschiedenen Ebenen überwunden werden können - in der Politik, in der Wirtschaft, in der Bildung, im Engagement, in der Sprache, im Alltag. Das Eine Welt Netz NRW lädt alle am Thema Interessierten zum kritischen Dialog und zur aktiven Veränderung ein. Die Konferenz bietet ein spannendes Programm mit unterschiedlichen Formaten: Vorträge von Expert*innen aus dem Globalen Norden und Süden, interaktiv gestaltete Workshops, die zum Nachdenken und Handeln anregen, Diskussionsforen zum Austausch mit Expert*innen und den anderen Teilnehmenden sowie eine Podiumsdiskussion zur Frage, wie eine dekoloniale Entwicklungszusammenarbeit gelingen kann. Es gibt u.a. Beiträge von: • Nina van der Puije, Religionswissenschaftlerin und Ethnologin, Humboldt-Universität zu Berlin • Neven Subotic, Vorstand der well:fair foundation • Dr. Anna Schwachula, German Institute of Development and Sustainability (IDOS) • Ute Koczy, Senior Advisor Kampagnen zu internationalen Finanzinstitutionen, urgewald e.V. • Bhumika Muchhala, Expertin für internationales Finanzsystem, The New School New York City • Shavu Nsenga, Bildungsreferentin und Mediatorin • Serge Palasie, Fachpromotor für entwicklungspolitische Bildungsarbeit mit Fokus Afrika, Eine Welt Netz NRW e.V. • Grupo Sal mit dem Programm "Ein Funke PLURIVERSUM" im Abendprogramm • Ausstellung „Platz an der Sonne“ von Naseer Alshabani
Anmeldungen sind ab sofort möglich unter
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Germanwatch erhält UNESCO-Auszeichnung für Handabdruck-Konzept |
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Am 26. Januar 2024 hat Germanwatch die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erhalten. Damit würdigten das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission unser Engagement im Rahmen des UNESCO-Programms „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE 2030)“. Dieses aktuelle UNESCO-Bildungsprogramm fördert die Umsetzung aller 17 Globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Es fordert Bildungsakteur:innen auf, Lernende zu ermächtigen, sich selbst und die Gesellschaft, in der sie leben, zu transformieren - und diese Transformation ist Lernen. Es werden Organisationen ausgezeichnet, die Menschen mit innovativen Bildungsangeboten, Inhalten und Ideen erreichen. Unser hier ausgezeichnetes Handabdruck-Konzept befähigt Lernende dazu, aktiv und verantwortungsvoll an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken. Dabei denken wir über das Fußabdruck-Konzept hinaus und ermutigen Menschen, gesellschaftliche und politische Transformation in ihrem Wirkungskreis, mit ihren Themen und ihren Mitstreiter:innen mitzugestalten. Oft erschweren strukturelle Rahmenbedingungen nachhaltiges Verhalten. Deshalb zielt der Handabdruck darauf ab, nachhaltige Strukturen auf allen Ebenen zu verankern, Selbstwirksamkeit auszubauen und erfahrbar zu machen, damit nachhaltiges Verhalten zum neuen Normal wird.
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Dinner für ALLE |
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02. Februar 2024, 19:30 Uhr, Brotfabrik Bonn | Studio 5
Ein Blickkontakt, ein kleines Lächeln, ein sich zunicken und das Gegenüber wahrnehmen. Das gute Gefühl, Teil eines Dorfes, einer Stadt, einer Gesellschaft zu sein. Die Anonymität für einen Augenblick verlassen. Wir begeben uns auf die Suche mit euch nach dem kleinen Moment und der kurzen Begegnung zwischen Fremden. Dazu verwandelt sich Studio 5 in einen Spielort, ein Esszimmer und auch Wohnzimmer. Und empfängt zum Begegnungs- fest „Dinner für alle!“ interessierte Gäste, die im Spiel, im gemeinsamen Erleben und zum gemeinsamen Abendessen zu einer Gemeinschaft werden. Gestaltet von Marguerite Windblut und Jennifer Merten, ist dieses soziokulturelle Format eine lebendige Reflexion des Miteinanders. Die Veranstaltung ist ohne Altersbeschränkung, erfordert keine Vorkenntnisse oder besondere Fähigkeiten und ist für ALLE geöffnet. An jedem Termin können maximal 20 Personen teilnehmen. Sollte ein Termin ausgebucht sein, versuchen wir ihre/eure Teilnahme auf einen anderen Spieltermin zu legen. Wir bitten, wenn Sie/ihr teilnehmen möchtet, um Anmeldung per E-Mail an pressebrotfabrik-bonnde , damit wir vor der Veranstaltung noch wichtige Informationen zum Spieltermin verschicken können. Weitere Termine im Februar: Sa. 03.02.2024 19:30 Uhr So. 04.02.2024 17:30 Uhr Fr. 23.02.2024 19:30 Uhr Sa. 24.02.2024 19:30 Uhr So. 25.02.2024 17:30 Uhr Eintrittspreis: zwischen 8,- bis 30,- Euro (Beitrag nach eigenem Ermessen) Anmeldungen bitte an
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Meldung |
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Guter Start ins neue Jahr - Bonner Spendenparlament fördert wieder soziale Projekte |
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Bewerbungen sind ab sofort möglich!
Das Bonner Spendenparlament stellt wieder 30.000 Euro Fördermittel für Projekte zur Verfügung. Bonner Vereine, die finanzielle Unterstützung für ihre Projekte in Anspruch nehmen wollen, können sich ab sofort bewerben. Die Anträge müssen bis zum 18. Februar 2024 an das Bonner Spendenparlament geschickt werden. Sie haben mit Ihrem Verein ein soziales Projekt geplant, welches Sie gerne umsetzen möchten? Beispiele für förderungswürdige Projekte sind Vorhaben, die Senioren zugute kommen oder Angebote und Hilfestellungen für Menschen, die von Armut bedroht sind. Anträge aus dem ökologischen Bereich sind ebenfalls förderungswürdig, wie Vorhaben zum Klimaschutz oder zur Ressourcenschonung. Das Bonner Spendenparlament unterstützt ebenfalls Bildungs- und digitale Projekte. Grundsätzlich sind alle Maßnahmen willkommen, die die Lebensbedingungen der Bonner verbessern. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, sich mit einem Projektantrag für eine finanzielle Förderung zu bewerben ! Wichtige Voraussetzung für die finanzielle Unterstützung ist die Gemeinnützigkeit Ihres Vereins. Der Vereinssitz sollte sich in Bonn oder einer unmittelbar angrenzenden Kommune befinden. Förderanträge müssen bis zum 18.02.2024 per E-Mail beim Bonner Spendenparlament eingegangen sein.
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Mitmachen |
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Aktionstag für Klima, Umwelt und Solidarität! Mitmachen – posten – weitersagen! |
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02. Februar 2024, bundesweit
Auch am 02. Februar 2024 heißt es erneut: Zieh 'n dicken Pulli an! Ob rechts oder links gestrickt, bunt oder einfarbig, schluffig oder piekfein, der Lieblingspulli oder Gruselpulli von Oma Erna – am 2. Februar tragen wir den dicken Pulli nicht nur, weil er uns warm hält, sondern auch als Zeichen für aktiven Klima- und Umweltschutz und als Symbol für Zusammenhalt und Solidarität in der Klimakrise und Energiewende. Das Motto des vierten Dicken-Pulli-Tages lautet: „Yes, we care!“ Die derzeitigen Krisen fordern uns, aber wenn wir zusammenhalten, können wir sie bewältigen!
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Online-Veranstaltung |
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Nachhaltigkeit und Menschenrechte im Finanzsektor stärken |
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05. Februar 2024, 12:30 - 14:45 Uhr, online
Der Finanzsektor ist ein wichtiger Hebel, um Investitionen für nachhaltige Entwicklung zu mobilisieren und ökologisch oder sozial schädlichen Wirtschaftsaktivitäten Kapital zu entziehen. Um den Weg hin zu einem Finanzwesen zu gestalten, das Investitionen gezielt in eine nachhaltige Transition der Wirtschaft und den UN-Nachhaltigkeitsziele lenkt, sind Regulierungsansätze auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene relevant. Expert*innen aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft diskutieren diese in einem politischen Online-Fachgespräch, welches von SÜDWIND und der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg organisiert wird.
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Deep Talk mit dem kanadischen Filmregisseur Kerry Candaele zu seiner Doku |
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17. Februar 2024, 18:00-19:30 Uhr, Leerstand als Begegnungsraum, Brüdergasse 4
Was hat Fidelio, die einzige Oper von Beethoven, und sein sonstiges Werk heute überhaupt noch mit uns, sowie den weltweiten Freiheitskämpfen der Vergangenheit und Gegenwart noch zu tun? Vielleicht mehr als wir denken. Der kanadische Regisseur Kerry Candaele beschäftigt sich seit Jahren mit dieser Thematik in seiner Beethoven Doku-Triologie. An diesem Abend haben wir die Gelegenheit uns in einem Deep Talk (auf Englisch) mit dem Kanadier über sein neuestes Werk "Love & Justice: In the Footsteps of Beethoven's Rebel Opera" darüber austauschen. Sein Dokumentarfilm feiert am Folgetag (18.02.) um 11 Uhr im Rex-Kino seine Deutschland-Premiere.
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Chile - 50 Jahre nach dem Putsch: Deutschland-Premiere des Fidelio-Dokumentarfilms "Love & Justice" |
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18. Februar 2024, 11:00-12:45 Uhr, Rex-Lichtspieltheater, Bonn
Der Dokumentarfilm "Love & Justice: In the Footsteps of Beethoven's Rebel Opera" (87 min, OmU) feiert am 18. Februar im Bonner REX Kino seine Europa/Deutschland Premiere. Der kanadische Regisseur Kerry Candaele wird bei der Matinee-Vorführung anwesend sein und für eine Diskussion im Anschluss zur Verfügung stehen. Zum Film: Am 11. September 1973 wurde in Chile der demokratisch gewählte Präsident Salvador Allende durch einen Militärputsch gestürzt. Darauf folgten Jahrzehnte von grausamer politischer und kultureller Unterdrückung. Zu den Hingerichteten zählte Jorge Peña Hen, ein Komponist und Dirigent eines renommierten Kinderorchesters. 45 Jahre später reist der kanadische Dokumentarfilmer Kerry Candaele nach Chile, um einen Film über Beethovens einzige Oper Fidelio zu drehen. In der Oper geht es um den politischen Gefangenen Florestan, der zu Unrecht in einem Kerker festgehalten wird, aber schließlich von seiner Frau Leonore gerettet wird. In Valparaiso stellt Candaele ein Orchester mit dem berühmten Ensemble Napalé, jungen Musiker*innen und Darsteller*innen zusammen, um Teile der Befreiungsoper aufzuführen. Eine Protagonistin ist María Belén Espinosa Peña, die eine Enkelin von Jorge Peña Hen und eine ausdrucksstarke Butoh-Tänzerin ist. (Butoh ist eine zeitgenössische japanische Tanztheater-Form.) Sie verkleidet sich als ein Dirigent, um ihren Großvater aus dem Gefängnis des Vergessens zu befreien. Candaele hat eine wirbelnde, poetische, zutiefst musikalische Filmerzählung geschaffen, die auch Ludwig van Beethovens eigene Suche nach Liebe und Gerechtigkeit thematisiert. Ein Film für unsere unruhige Zeit. Hier geht es zum Online-Ticket Verkauf
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Veranstaltung (online) |
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Menschenrechtsbildung im Zeitalter Künstlicher Intelligenz- politische Bildung in Transformationsprozessen |
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29. Februar 2024, 10:00 Uhr – 16:30 Uhr, per Zoom
Künstliche Intelligenz (KI) wird massiv an Bedeutung gewinnen. Schon heute werden unsere täglichen Entscheidungen von Algorithmen beeinflusst – sei es bei der Jobsuche, im Gesundheitswesen oder in der Bildung. Zukunftsszenarien beschreiben die Lösung globaler Probleme wie der Klimakrise mit KI oder aber beschwören Dystopien wie den totalen Überwachungsstaat. Unabhängig davon, ob uns durch die KI utopische oder dystopische Zeiten bevorstehen, gilt es, wichtige Fragen zu beantworten: Welche Auswirkungen hat künstliche Intelligenz auf unsere Privatsphäre, auf Gleichberechtigung und auf den Schutz vor Diskriminierung? Wie können wir sicherstellen, dass wir im Zuge des rasanten Fortschritts der KI die Menschenrechte nicht aus den Augen verlieren? Und wie können wir in unserer Bildungspraxis angemessen mit KI umgehen? Die Veranstaltung „Menschenrechtsbildung im Zeitalter Künstlicher Intelligenz“ bietet Gelegenheit, gemeinsam über die Herausforderungen und Chancen der KI zu sprechen und ihre Auswirkungen auf die Menschenrechte und die Bildungsarbeit in den Blick zu nehmen. Dabei stehen folgende Fragen im Fokus: Sensibilisierung für ein menschenrechtliches Verständnis der Auswirkungen von KI: Wie können Bildungsprogramme das Bewusstsein für die ethischen Dimensionen von KI schärfen, insbesondere im Hinblick auf mögliche Auswirkungen auf grundlegende Menschenrechte wie Privatsphäre, Meinungsfreiheit und Gleichbehandlung? Diskriminierung durch KI erkennen und Lösungsansätze finden: Welche Maßnahmen sind notwendig, um Menschen für mögliche Diskriminierungen durch KI-Systeme zu sensibilisieren? Wie können wir uns vor Diskriminierungen durch KI schützen und gegen Vorurteile und Diskriminierung durch algorithmische Entscheidungsprozesse vorgehen? Nutzung von KI in der Bildung: Wie können wir sicherstellen, dass die Verwendung von KI in Lehr- und Lernprozessen verantwortungsbewusst, transparent, fair und im Einklang mit Menschenrechtsprinzipien erfolgt? Woran erkennen wir falsche Informationen und wie können wir gegen Desinformation vorgehen? Wie können wir vielfältige Perspektiven fördern, statt bestehende Vorurteile zu verstärken? Wie können wir kritisches Denken und ethische Reflexionen im Umgang mit KI stärken, um die Lernenden besser auf die Herausforderungen der digitalen Ära vorzubereiten? Um eine Anmeldung bis zum 21.02.2024 wird gebeten.
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Fortbildung |
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Vereinsrecht in der Praxis: Problemfälle und Lösungen |
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02. März 2024, 10:00-17:30 Uhr, MIGRApolis – Haus der Vielfalt
Das Tagesseminar „Vereinsrecht in der Praxis: Problemfälle und Lösungen“ mit dem Dozenten, Anwalt und Vereinsrechtsexperten Michael Röcken richtet sich an Engagierte in Vereinen und Initiativen im Vereinsgründungsprozess, um vereinsrechtliche Sachverhalte und häufige Missverständnisse und Problemfälle, sowie ihre Lösungen zu diskutieren. Ziel ist die Vermittlung von Wissen im Vereinsrecht, um den rechtlichen Rahmen und die Möglichkeiten des Vereinsrechts effektiv zu nutzen und zugleich rechtliche Vergehen und Probleme in der Vereinsarbeit zu vermeiden. Die Fortbildungsmaßnahme findet am Samstag, den 2. März 2024, von 10:00 bis 17:30 Uhr im MIGRApolis – Haus der Vielfalt statt. Anmeldung: Die Veranstaltung hat eine begrenzte Anzahl Teilnahmeplätze, daher bitten wir bei Interesse um verbindliche Anmeldung beim MIGRApolis House of Resources per Mail an oder tel.: unter: 0228- 929 776 03. Die Teilnahme am Kurs ist kostenlos.
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Wake up or Break up? EU*ropawahl 2024 Politische Studienreise nach Brüssel |
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14.– 17. April 2024, Brüssel
EU*ropa – wohin geht die Reise? Im Juni dieses Jahres sind rund 350 Millionen Bürger:innen in der Europäischen Union (EU) dazu aufgefordert, die Abgeordneten des Europäischen Parlaments zu wählen. Doch nicht nur das – neben dem Europäischen Parlament bekommt auch die Europäische Kommission ein neues Mandat für die kommenden fünf Jahre und die EU-Spitzenposten werden neu besetzt. Die Herausforderungen, die die EU und ihre Mitgliedstaaten international meistern müssen, sind enorm und auch intern hat der Druck zugenommen. In vielen EU-Mitgliedsstaaten sind antieuropäische und auch antidemokratische politische Kräfte auf dem Vormarsch und konnten ihren Einfluss ausbauen. Bei den Europawahlen im Juni könnte es zu einem weiteren Rechtsruck kommen. Vielfach ist daher von einer „Richtungswahl über die Zukunft der EU“ die Rede, einige Politiker:innen sprechen sogar von einer „Schicksalswahl“: Bleibt das Parlament wie bisher mehrheitlich proeuropäisch und prodemokratisch? Oder resultieren die Wahlen in mehr Macht für nationalistische Kräfte, die die EU fundamental verändern oder sogar abschaffen wollen? Diese und viele weitere Fragen werden auf der Studienreise nach Brüssel, organisiert vom Bonner Verein v.f.h., vertieft und genauer ins Visier genommen. Die Seminargebühr beträgt 135,00 EUR. Jetzt anmelden unter
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