Zettelwirtschaft

- der schnelle Wochen-Newsletter von Slow Food München

 

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde von Slow Food München,


schon wieder was Neues, aber doch bitte keine Veränderung! Oder doch?

Neue Besen kehren gut. Alexander hat uns einen kurzen und knackigen Zwischennewsletter empfohlen. Ein Thema, wenig Text, viel Anregung. Ob wir das zu fixen Terminen hinbekommen, ob öfter als einmal wöchentlich usw., das wird sich alles noch zeigen. Hängt auch von eurem Feedback ab. Sommersommerurlaubsmüde sind wir jedenfalls überhaupt nicht. Buon Ferragosto!

Euer Slow Food München Conviviumteam

Ach ja: um 19 Uhr ist Stammtisch - und weil es regnet, diesmal sicher drinnen!

Sommerliche Tomatenvielfalt

da braucht es nicht viele Worte - und schon gar nix dazu!

Und das schöne Bild hier nur als Überleitung zum eigentlichen Thema - in Zukunft dann direkt zur Sache ohne Warmlaufen und Einführung!

 

Wir fordern: höhere Mehrwertsteuer auf Dummheit!


Das Sommerloch ist gnadenlos, gestern noch die Deutschkenntnisse der Grundschüler oder der Fußballboss, der als Fleischkonzernchef zwar Rassist sein darf, beim Ballschubsen aber dann doch bitte nicht, weshalb er mit Wattebällchen bestraft wird. Und heute das Thema Mehrwertsteuererhöhung für Fleisch.

tagesschau. Spiegel. Pressemeldung Slow Food Deutschland.

Das Fleischkonsum thematisiert wird ist GUT. Das war es dann aber auch! Mehrwertsteuersätze sind das ungeeignetste Steuerungsmittel überhaupt; Steuerermäßigungen ein Unsinnsthema voller Peinlichkeiten. Nicht nachvollziehbar, nicht vermittelbar, Ergebnis von Hinterzimmergemauschel, Parteispenden und Lobbyarbeit! Jeder kennt das: 7 % auf Rennpferde oder Trüffel, 19% auf Babywindeln. Bald 7% auf Bahnreisen? Warum eigentlich nicht NULL PROZENT? Man merkt, selbst grün bereitet sich auf Machtübernahmen vor, da dürfen Forderungen nicht überfordern. 

Billigfleisch, Quälfleisch, wie auch immer wir es nennen wollen, wird durch ein Anheben des Mehrwertsteuersatzes von 7% auf 19% nicht besser. Die Grafik unten veranschaulicht das Preisniveau im Keller, dafür gibt es kein Tierwohl, keine artgerechte Haltung! PUNKT.

Und lassen wir das Tönnies-Bashing und gehen zum anderen Fußballboss, dem aus Bayern: Im Werksverkauf seiner Nürnberger Würstlfabrik kostet der Schweinerückenbraten diesen Monat sagenhafte 4,99 Euro das Kilo.

 

 

Und weil wir bei Slow Food positive Alternativen aufzeigen, wo jeder JETZT UND HEUTE gutes Fleisch aus unserer Region kaufen kann, hier unsere Hitliste - frei aus dem Gedächtnis und ohne Anspruch auf Vollständigkeit!

Herrmannsdorfer Landwerkstätten, TAGWERK Bio-Metzgerei, Biohof Lenz, Simsseer Weidefleisch e.G.Tegernseer bio Weiderind, Leitzachtaler Ziegenhof, Hausberghof, Biolandhof Braun, Archehof Schlickenrieder, Joseph Huber Ingolstadt, Wallners Bioputen, Fischzucht Welden, Ellers im Donaumoos, Chiemgauhof Locking, Goassbauer EurasburgGenussgemeinschaft, Lamplhof.

Und z.B. auch bei diesen Gastronomen in München.

Wie sagen die Finsterwalders: lieba hoib so vui, aber dreimoi so guad!

Slow Food München

ein Convivium von Slow Food Deutschland e.V., Geschäftsstelle: Luisenstr. 45, 10117 Berlin.

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