|
Ich mag dieses Bild:
Es zeigt einen kleinen Buben, der mit Sorgfalt und Geduld Samen in Anzuchtschalen verteilt. Die Samen werden aufgehen – Blumen oder Gemüse produzieren.
Ich erinnere mich daran, dass ich im letzten Frühjahr, Sonnenblumen etwas unsorgfältig gesät habe – und dann einen Ticken zu lange wartete, die Setzlinge ins Freiland zu pflanzen. Das Resultat: wenige und kümmerliche Blüten haben sich entwickelt.
Wie steht es im übertragenen Sinne mit meiner Bereitschaft, Gutes zu säen? Säen heisst, etwas herzugeben, zu investieren ohne das Wissen, ob daraus je Früchte entstehen: Auch am frühen Morgen eine gut ausgeruhte, aufgestellte und aufmerksame Lehrperson zu sein? Zeit für ein Gespräch zu investieren, auch wenn es mir selbst «nichts bringt»? Kleine, scheinbar unwichtige Aufgaben mit Hingabe und Liebe zu erfüllen?
ich wünsche uns die Sorgfalt und die Geduld des kleinen Buben im Bild – um auch die kleinsten Saatkörner mit Hingabe zu säen – ohne das Wissen, aber mit dem Vertrauen, dass die Saat aufgeht!
Ich wünsche Ihnen viele spannende Erkenntnisse!
|