Moria evakuieren!
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Moria-Banner auf Bundeskanzleramt

Freitag 18. September: Auf dem Baugerüst am Bundeskanzleramt entrollen engagierte Privatpersonen ein Banner.

Hier regiert der Kanzler der Schande. Moria evakuieren!

Wir kommen der an uns herangetragenen Bitte um Weiterverbreitung der Bilder gerne nach. Wir schließen uns dem Slogan vollinhaltlich an: Es ist eine Schande, dass sich Bundeskanzler Kurz aus politischem Kalkül weigert, Menschen aus völlig menschenunwürdigen Bedingungen zu retten.

Wie viele andere fordert Attac die sofortige Evakuierung der geflüchteten Menschen in Moria sowie eine solidarische Flüchtlingspolitik in Österreich und Europa. Dazu zählen die dauerhafte legale Ein- und Durchreise von Flüchtlingen in und nach Österreich, die Möglichkeit Asyl auch außerhalb der EU beantragen zu können, ein geordnetes, rechtsstaatliches Asylverfahren mit Rechtsbeistand sowie ein Arbeitsrecht für Asylwerber*innen. Attac Stellungnahme in voller Länge.

Großdemo und Filmscreening #WirHabenPlatz
3. Oktober 2020
14:00 Uhr, Karlsplatz: Großdemo
17:00 Uhr, Heldenplatz: Filmscreening VOICES FOR REFUGEES
Mehr Infos

FinCEN-Files: Banken stoppen Kriminelle nicht. Regierungen stoppen Banken nicht

Am 20. September wurden die „FinCEN-Files“ publik. Mehr als 400 Journalist*innen weltweit haben sich dabei monatelang durch Verdachtsfälle der US-Geldwäsche-Behörde FinCEN aus den Jahren 2000 bis 2017 gearbeitet.

Worum geht es?

Die Dokumente zeigen, dass es für Kriminelle und Steuerhinterziehende noch immer viel zu einfach ist, Geld durch das internationale Finanzsystem zu bewegen. Sie dokumentieren, wie Banken von Geldwäsche profitieren und wie schlecht die internationale Zusammenarbeit der völlig überforderten Aufsichtsbehörden läuft. Auch wenn nur 0,02% (!) der FinCEN-Akten publik wurden, sprengt das Ausmaß der verdächtigen Finanzströme mit mehr als 2.000 Milliarden Dollar jede Vorstellungskraft. In Europa werden jährlich nur etwa 1% verdächtiger Geldflüsse konfisziert, die UNO spricht global von einer Anti-Geldwäsche-Erfolgsrate von 0,2%.

Wie funktioniert Geldwäsche?

Um "schmutziges" Geld aus kriminellen Aktivitäten zu waschen, muss es in den legalen Wirtschafts- und Finanzkreislauf gebracht werden - am besten über das Konto einer angesehenen Bank. Um die Herkunft des Geldes zu verbergen werden dafür Briefkastenfirmen oder andere intransparente Konstruktionen genutzt.

Was sollte die Politik tun?

Die bisherigen Methoden der Geldwäschebekämpfung müssen grundsätzlich überdacht werden. Wir fordern, dass Banken Transaktionen nur dann durchführen dürfen, wenn es verlässliche - öffentlich zugängliche - Informationen gibt, wer hinter den Geldflüssen steckt. Banken, die sich kontinuierlich nicht daran halten, sollten geschlossen werden. Damit wäre ein großer Teil der Geldwäsche blockiert. Diese Forderung würde auch die aktuellen Bemühungen der EU-Regierungen stützen, öffentliche Register über die wahren wirtschaftlichen Eigentümer*innen von anonymen Stiftungen, Briefkastenfirmen usw. einzuführen. Gleichzeitig würde der Druck auf jene Staaten steigen, die noch immer anonymes Eigentum ermöglichen.

25.9. Weltweiter Klimastreik in vielen Städten

Wir sind die letzte Generation, die etwas gegen die Klimakrise unternehmen kann. Aber damit die Politik endlich handelt, brauchen wir dich! Komm am 25. September zum Klimastreik und kämpfe mit uns gemeinsamfür Klimagerechtigkeit!

Ein Jahr nach dem bisher größten globalen Klimastreik rufen wir alle Menschen dazu auf, sich lauter denn je für unsere gemeinsame Zukunft einzusetzen.

Wann? 25. September 2020, 12:00 Uhr
Wo? Von Hauptbahnhof, Wien Mitte, Westbahnhof zur Abschlusskundgebung auf dem Heldenplatz

Der "Amazonas-Mercosur-Block" mit Attac trifft sich um 11:45 Uhr vor der Landstraßer Hauptstraße 1.

Termine für Streiks in anderen Städten findet ihr auf unserer Terminübersicht.

13. - 15.10. Wien, Innsbruck, Linz: Der Energiecharta-Vertrag: Eine gefährliche Hürde auf dem Weg zur Energiewende

Immer öfter verklagen Konzerne der fossilen Energiewirtschaft Staaten auf Schadensersatz, wenn die Regierungen berechtigte Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Die Grundlage für diese Klagen ist der wenig bekannte Energiecharta-Vertrag (ECT)

Die im Vertrag enthaltenen Sonderklagerechte für Konzerne ermöglichen es Energiekonzernen und Investoren Regierungen für klimafreundliche Gesetze abzustrafen. Pläne zum Ausstieg aus fossilen Energien werden dadurch bis zur Unbrauchbarkeit abgeschwächt, zurückgezogen oder erst gar nicht in Angriff genommen. Was können wir dagegen tun?

Von 13. bis 15. Oktober 2020 ist die internationale Expertin Pia Eberhardt dazu auf Vortragstour in Österreich.

  • 13.10., Wien: Podiumsdiskussion mit den Energie- und Klimasprecher*innen von ÖVP, Grüne und SPÖ
  • 14.10., Innsbruck: Abendveranstaltung der Regionalgruppe Tirol
  • 15.10., Linz: Abend-Veranstaltung der Regionalgruppe Linz in Zusammenarbeit mit der Johannes-Kepler Universität und Südwind Oberösterreich.

Details zu Ort und Zeit folgen im nächsten Newsletter und auf attac.at

Ab 7.10. Wien: Lehrgang Wirtschaft verstehen – Wirtschaft gestalten

Im Wintersemester 2020/21 findet (ab 7. Oktober, immer mittwochabends) der Attac-Lehrgang Wirtschaft verstehen – Wirtschaft gestalten in Kooperation mit der VHS polycollege Margareten Wieden statt.

Er richtet sich an alle, die volkswirtschaftliche Zusammenhänge besser verstehen und alternative Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten kennenlernen möchten. In aufeinander aufbauenden Modulen werden aktuelle Themen (wie etwa die Folgen der Coronapandemie, die Handelspolitik der EU, die Klimakrise oder Steuerpolitik) behandelt.

Ort: VHS polycollege Johannagasse, Johannagasse 2, 1050 Wien
Kosten: € 249; inkludiert Online-Unterrichtsmaterialien, Pausenverpflegung sowie weiterführende Literatur- und Linklisten.

Der AK-Bildungsgutschein (in der Höhe von 120 Euro bzw. für Eltern in Karenz 170 Euro) kann eingelöst werden. Der Lehrgang ist von der Weiterbildungsakademie (WBA, www.wba.or.at) mit 1,5 ECTS akkreditiert.

Anmeldung: VHS polycollege Margareten Wieden, E-Mail: polycollege@vhs.at
Telefon: +43 1 891 74 105 000
Weitere Informationen: Mag.a Gaby Khannoussi-Gangoly, Lehrgangskoordination
Gaby.Khannoussi-Gangoly@attac.at

Mehr Infos zum Programm des Lehrgangs
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Attac-Termine

25.09.2020: Weltweiter Klimastreik (Wien)
25.09.2020: Weltweiter Klimastreik (Innsbruck)
25.09.2020: Weltweiter Klimastreik (Linz)
25.09.2020: Weltweiter Klimastreik (Wiener Neustadt)
25.09.2020: Mercosur Demo (Salzburg)
25.09.2020: Attac Graz Treffen (Graz)
28.09.2020: Treffen der Gruppe Kritisches Wissen (Wien)
30.09.2020: Aktion - Lastenausgleich! - Straßentheater (Wien)
30.09.2020: Attac Kärnten Treffen (online)
30.09.2020: Auswirkungen von COVID-19 / Corona auf die Globalisierung, Europa und Österreich.
01.10.2020: Treffen Senior*innen-Attac (Wien)
02.10.2020: Treffen Attac Grundeinkommen (online)
03.10.2020: VOICES FOR REFUGEES: Großdemo und Filmscreening (Wien)
05.10.2020: Attac Graz Treffen (Graz)

Details zu allen Terminen

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