Der Anti-Rumour Leitfaden
Vor allem junge Menschen sind in den sozialen Medien präsenter und werden schnell zu aktiven Medienproduzent:innen, statt lediglich passive Medienkonsument:innen zu sein. Sie müssen über das Wissen und die Instrumente verfügen, um verschiedene Arten von Fake News und Verschwörungserzählungen zu erkennen, und nicht zuzulassen, dass diese ihr Denken und ihre Entscheidungen beeinflussen.
Das müssen Kinder und Jugendliche aber auch erstmal kennenlernen und verstehen. Doch viele Jugendarbeiter:innen und Pädagog:innen wissen oft nicht, wo sie anfangen sollen und welche Aspekte zu berücksichtigen sind. Deswegen hat das Projekt "Anti-Rumour" den Leitfaden „Fake News, Verschwörungserzählungen und wie man sie erkennt“ in Kooperation mit vier europäischen Organisationen aus unterschiedlichen Ländern entwickelt.
Der Leitfaden bietet ein beispielnahes und fundiertes Grundwissen über Fake News, Verschwörungserzählungen und Medienkompetenz - insbesondere stellt er die Zusammenhänge und Auswirkungen auf soziale Phänomene, wie Rassismus und Frauenfeindlichkeit dar. Dabei stützt er sich vor allem auf Methoden des Game-Based Learning. Online-Tools und Online-Spiele werden vorgestellt, die in der direkten pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen genutzt werden können.
Für Jugendorganisationen und -zentren sowie Bildungseinrichtungen, die sich näher mit dem Thema beschäftigen wollen (und sollten!), ist der Leitfaden gleichzeitig eine umfassende Übersicht und Beispiel- bzw. Methodenkatalog.
Der Leitfaden ist auch auf Englisch, Spanisch und Griechisch online und kostenlos erhältlich.
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