Unsere Empfehlungen zum Lesen, Hören und Sehen.
The impact of the war in Ukraine on food security in fragile contexts Ein prägnanter Überblick von KUNO zur Welternährungskrise durch den Ukraine-Krieg und was dies für humanitäre und Entwicklungs-Organisationen bedeutet in vier Szenarien.
UK's strategy for international development Das britische Außenministerium (FCDO) hat eine neue Strategie für internationale Zusammenarbeit veröffentlicht, die als „doppelter Schlag für die Armen der Welt“ (Guardian) kritisiert wird, weil sie Großbritanniens wirtschaftliche und geopolitische Ziele in den Vordergrund rückt und nicht hinreichend erläutert, wie „aid for trade“ den Verwundbarsten zugutekommt. Laut BBC bedeutet dies auch eine Kürzung von 25% der Mittel für multilaterale Organisationen bis 2025.
How Do Humanitarian Donors Make Decisions, and What Is the Scope for Change? Nach welchen Kriterien vergeben Geberstaaten humanitäre Hilfsgelder und welchen Handlungsspielraum haben sie dabei? Eine Analyse von Worden und Saez (2021) untersucht Mittelallokationen von humanitären Gebern.
Afghanistan Scenarios Wie kann ein zukünftiges internationales Engagement in Afghanistan aussehen? Hakimi und Price (2022) entwickeln vier Szenarien für internationale Hilfe in den nächsten Jahren. Rose und Pisa (2022) untersuchen Optionen für finanzielle Zusammenarbeit jenseits humanitärer Hilfe.
Unshielded, Unseen Wie der Krieg im Jemen die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen verschärft - umfassende Untersuchung von Handicap International mit konkreten Empfehlungen.
Relief Chief – A Manifesto for Saving Lives in Dire Times Nach vier Jahren als Emergency Response Coordinator hat Mark Lowcock ein Buch zu seiner Zeit als höchstrangiger humanitärer Vertreter der Vereinten Nationen veröffentlicht und vereint darin Memoiren und Reflektionen, persönliche Einsichten und einen Ruf nach Reformen.
SDG Report 2022 Wer noch keinen Blick reingeworfen hat - Anfang Juni wurde der aktuelle Bericht zum Stand der UN-Nachhaltigkeitsziele veröffentlicht.
Inter-agency Toolkit on Localisation Ein Toolkit von Global Child Protection Area of Responsibility (Global CP AoR), Save the Children und Street Child UK für aktive "inter-agency humanitarian coordinators, co-leads and partners", die die Teilhabe und Führung von lokalen und nationalen Akteur*innen in den diversen Koordinierungsmechanismen stärken wollen. Es beinhaltet konkrete Vorschläge für alle Stakeholder Gruppen von lokalen/nationalen Partner*innen, über Cluster Leadership Personal und Humanitarian Country Teams bis hin zu Cluster Members und zeigt auf, was jede Gruppe jeweils konkret tun kann, um lokale und nationale Akteur*innen zu stärken.
Grand Bargain Self-Reports Was ist der Stand beim Grand Bargain? Wer es genau wissen will, dem sei ein Blick in die Selbstauskünfte der Länder empfohlen.
Dangerous Delay 2 Eine kritische Analyse des humanitären Systems von Save the Children, die die humanitäre Reaktion in Bezug auf die Dürren in 2011, 2017 und heute vergleicht - mit dem Fazit, dass nationale und globale Maßnahmen weitgehend zu langsam und zu begrenzt geblieben sind, um eine Wiederholung einer Katastrophe wie 2011 heute zu verhindern.
Has menstrual activism lost sight of the bigger picture? In diesem Artikel erklärt Sushmita Pathak, warum es problematisch sein kann, sich nur auf den Hygieneaspekt der Menstruation zu konzentrieren.
Women on the brink Azadeh Moaveni berichtet von der polnischen Grenze und gibt den Menschen, die auf der Flucht sind, und denen, die zu helfen versuchen, eine Stimme.
Atlas der Zivilgesellschaft. Schwerpunkt Digitalisierung Der Atlas von Brot für Welt beleuchtet die Digitalisierung von verschiedenen Seiten und stellt sowohl die Chancen als auch Risiken für unsere Zivilgesellschaft weltweit heraus. Das Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Kontrolle unterstreicht wie notwendig ein breites Grundverständnis von Digitalisierung und Datennutzung ist, um Risiken reduzieren und Chancen nutzen zu können.
Data sharing between humanitarian organisations and donors Es ist immer wieder interessant zu lesen, dass Vertrauen der Schlüssel für viele unserer Handlungen ist, selbst für super-technische Angelegenheiten wie den Datenaustausch. Ein Dialog darüber, welche Daten von humanitären Organisationen gesammelt, verwaltet und geteilt werden, ist ausschlaggebend für ein besseres Verständnis, gemeinsames Lernen, notwendigen Vertrauensaufbau und letztlich den Schutz von Betroffenen.
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